Russische und weißrussische Turner bleiben weiterhin ausgesprochen. Das gab Wassili Titow, Präsident der russischen Turner und Mitglied der FIG-Exekutive gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur Tass bekannt. Auch der Weltverband selbst bestätigte die Meldung. Ursprünglich wollte Morinari Watanabe, Präsident des Weltverbandes wollte dabei eigentlich der Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) folgen, russische und weißrussische Athleten wieder einzugliedern. Doch laut Titow wollte das Gremium im Rahmen einer Sitzung der FIG-Exekutive dieser Empfehlung nicht folgen.

Man konnte sich am Freitag und Samtag in Istanbul nicht auf die Kriterien zum neutralen Status der Athleten einigen. Walentina Rodionenko, Cheftrainerin der russischen Mannschaft teilte mit teilte mit, dass man dieses Jahr definitiv nicht bei der WM dabei sein wird. Bei der übernächsten Sitzung im Juli soll dieses Thema noch einmal diskutiert werden. Doch laut Rodienko schwinden die Chancen auf eine Entscheidung über die Teilnahme bei den Olympischen Spielen in Paris.

Im Rahmen der Weltmeisterschaft im Oktober in Antwerpen werden eine Vielzahl an Startplätzen vergeben. Das IOC selbst vertagte die Entscheidung über eine mögliche Teilnahme russischer und weißrussischer Sportler bei den Olympischen Sommerspielen 2024. Dennoch hat man den Weltverbänden empfohlen, Russen und Weißrussen unter bestimmten Bedingungen wieder zuzulassen. So lassen die Sportarten Boxen und Judo derzeit Athleten aus diesen beiden Ländern an den Start gehen.