Es sind schockierende Szenen, die sich im zuletzt im Wiener AKH abspielten. Neben Patienten, die in Gangbetten untergebracht werden mussten, lag eine Patientin sogar am Boden. Selbst wenn die Szenen schockierend wirken, kann man dies nicht dem medizinischen Personal vorwerfen, erklärte TV-Medicus Dr. Marcus Franz in der neuesten Ausgabe des TV-Medicus. Und ergänzt: Zu Spitzenzeiten kommt es teilweise zu ‘Überflutungen’. In Wien herrscht ohnehin ein chronischer Personalmangel im Gesundheitssystem. Offenbar gilt dies auch teilweise für Betten.

"Kein Versagen der Ärzte und Schwestern"

“Wenn es für die Patienten keinen Platz mehr gibt, muss ich sie bis zur Versorgung leider auf Matratzen oder den Boden legen”, erklärte er weiter. “Was hätten die Kollegen sonst machen können?  Eine Anfrage bei einem anderen Krankenhaus wäre möglich, aber es dauert auch seine Zeit”, so Franz. Dabei betonte er: “Ein jeder ist in dieser Situation im Notstand – es ist kein Versagen von Ärzten und Schwestern, sondern ein Systemversagen”.

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