In einem TV-Duell zwischen den beiden Ex-Politikern, Kolumnisten und Autoren Sebastian Borhn Mena und Gerald Grosz ging es am Dienstagabend eigentlich um die aktuelle Corona-Situation in Österreich – insbesondere vor dem Hintergrund des Vormarsches der Omikron-Variante und der jüngsten Tagung der Corona-Krisenkoordination GECKO – doch von der per se schon mehr als hitzigen Live-Diskussion im Gedächtnis geblieben ist vielen Zusehern vor allem ein Statement zum “Handling” von Corona-Demonstranten.

Denn im Laufe des teils sehr lauten und ausfälligen Wortgefechts zwischen den beiden Talkgästen sprach sich Bohrn-Mena offen für ein besonders strenges Vorgehen gegen Corona-Demonstranten aus: Im Falle von Ausschreitungen könne die Exekutive einerseits auf Wasserwerfer zurückgreifen, so der ehemals parteilose Politiker, und dann “gibt es ja auch noch Flammenwerfer”, so der O-Ton Bohrn-Menas im “oe24”-Studio.

Diese Aussage schockiert – nicht zuletzt angesichts der Meldungen rund um das besonders harte Vorgehen von Polizisten gegen Demonstranten in den Niederlanden, wo Beamte (auch in Zivil) unter anderem mit Schlagstöcken auf Demonstranten losgingen und in einem Fall auch einen Polizeihund auf einen Demo-Teilnehmer losließen (der eXXpress berichtete).