Ein scharfer Schlagabtausch war es, den sich die deutschen Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen am Sonntagabend in ihrer mittlerweile zweiten TV-Konfrontation lieferten. Inmitten der Streitereien zwischen Armin Laschet, Olaf Scholz und Annalena Baerbock rund um die Ermittlungen gegen die Geldwäsche-Stelle Financial Intelligence Unit (im Geschäftsbereich von Finanzminister Scholz) und den Klimawandel fiel ein Satz, der beinahe unterging, von einem aufmerksamen Twitter-User allerdings aufgeschappt wurde.

Das kannte man schon von der DDR

Grüne-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock erklärte: “Jedes Verbot ist ein Innovationstreiber.” Thorsten Alsleben, Hauptgeschäftsführer der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, kommentierte: “Das konnte man ja bei der DDR gut beobachten.”

Nun, wenn wirklich jedes Verbot ein Innovationstreiber ist, dann gibt es tatsächlich noch viel Luft nach oben. Das Potenzial ist keineswegs noch nicht ausgeschöpft, so viel steht zumindest fest. Wie auch immer: Deutsche Klimaschutzpolitik bleibt spannend. Mal sehen, welche Innovationsschübe wir erleben werden, wenn wir den nötigen Strom für aufwändige Forschung nicht mehr erzeugen dürfen.