
Tweet des Tages: Jugend wählte gelb statt grün
Eine Randnotiz der deutschen Bundestagswahl hat für allerlei Gesprächsstoff auf Twitter gesorgt. Demnach haben Erstwähler am Sonntag eher die Liberalen als die Grünen gewählt. Der Vorsitzende der FDP in Bayern, Martin Hagen, ist überzeugt davon, dass Medien ein falsches Bild von der Jugend haben.

Die FDP konnte laut Analysen bei der Bundestagswahl in Deutschland besondern bei den Erstwählern punkten – und zwar mehr noch als die Grünen. Das sorgte natürlich auf Twitter für reichlich Gesprächsstoff. Für den Vorsitzenden der Liberalen in Bayern, Landtagsabgeordneter Martin Hagen, kommt diese Entwicklung allerdings nicht überraschend. Er glaubt, dass “die Boomer in einigen Redaktionsstuben” über Jahre einfach ein falsches Bilder der Jugend gezeichnet haben. “Jetzt sind sind sie fassungslos, weil die Erstwähler ihre Erwartungen so bitter enttäuschen und in Scharen FDP wählen. Tja, wie sangen The Who so schön? ‘The kids are alright!”
Die Boomer in einigen Redaktionsstuben haben über Jahre ein Zerrbild der Jugend gezeichnet. Jetzt sind sie fassungslos, weil die #Erstwähler ihre Erwartungen so bitter enttäuschen und in Scharen #FDP wählen. Tja, wie sangen The Who so schön? "The kids are alright!" 😎
— Martin Hagen (@_MartinHagen) September 27, 2021
Kommentare
Es gibt noch junge Menschen mit Hirn, sehr schön.
Es ist doch schön, dass sich ein relevanter Anteil der Erstwähler eigene Gedanken macht und eine Partei wählt, wo der freiheitliche Gedanke sowohl im Namen ausgedrückt wird hat als auch durch ihre Repräsentanten, die sich öffentlich nachdenken statt nachplappern trauen, gelebt wird. Und dass sie nicht Parteien mit Aufforderungen zum betreuten Denken nach dem Motto “die Wissenschaft sagt” nachlaufen.
Vielleicht kommt auch noch der Gedanke hinzu, dass die geplante Vernichtung des “westlichen” Wohlstands unter dem Kampfbegriff Klimarettung in ein paar Jahren ihren eigenen Wohlstand massiv betreffen wird.
Und, falls sie nachhaltig denken, dass Migrationspolitik, Gendern, BLM, Identitätspolitik etc. in ein paar Jahren, wenn sie dann Kinder haben, deutliche Auswirkungen auf deren Lebenssituation und Entfaltungsmöglichkeiten haben wird.
Ob man Herrn Lindner mag oder nicht, aber diese Entwicklung der jungen Erwachsenen zu eigenen freien Wahlentscheidungen ist sehr erfreulich.