Die “Black Lives Matter” – Bewegung (BLM) ist für provokante Ansagen bekannt. Neben regelmäßigen Sticheleien gegen hellhäutige Menschen, antisemitischer Aussagen und einem einschlägigen Täter-Opfer-Bild, das von der Bewegung verbreitet wird, sorgte ein Aufruf von BLM jetzt international für Aufruhr. So sollen “black people” nicht bei “white companies”, also “weißen Unternehmen” kaufen. Das Geld solle dort ausgegeben werden, wo sogenannte PoCs das Sagen hätten. Als PoC, sogenannte “People of Colour”,  bezeichnet die Bewegung alle nicht-weißen Menschen.

"Müssen den weißen Vorherrschaftskapitalismus zerstören"

Unter dem Banner “Black Xmas” verbreitet die BLM-Bewegung auf allen Kanälen die Aufforderung zum Weißen-Boykott. Unter anderem heißt es: “Black Xmas fordert uns heraus, die Ketten des Konsumismus abzuschütteln und voll in unsere eigene kollektive Macht einzutreten, neue Traditionen aufzubauen(..) Lasst uns unsere wirtschaftliche Macht nutzen, um den weißen Vorherrschaftskapitalismus zu zerstören und eine schwarze Gemeinschaft aufzubauen.”

Die Reaktionen auf den Boykottaufruf sind fast ausschließlich negativ. Sogar auf der Instagramseite der Bewegung machen Benutzer ihrem Ärger Luft: “Ihr bekämpft Rassismus mit noch mehr Rassismus” oder “Weihnachten ist ein christliches Fest und hat nichts mit Hautfarbe zu tun.” Ein Benutzer schreibt verärgert: “Das ist der Weg, die Gesellschaft noch weiter zu spalten!”