
Tweet des Tages: So wahrscheinlich sind Frauenrechte unter den Taliban
In ihren öffentlichen Auftritten erklären die Taliban, Freiheit und Frauenrechte zu achten. Dabei lohnt es sich, ihre Wortwahl genau zu beachten. Den iranisch-stämmigen Polit-Analysten Karim Sadjadpour erinnern sie an die Worte eines anderen Führers: Ayatollah Chomeinis.

Die Taliban versichern in TV-Auftritten und Pressekonferenzen, Grundfreiheiten und Frauenrechte zu achten. Dabei lohnt es sich, ihre Wortwahl genau zu beachten. Der iranisch-stämmige US-Polit-Analyst Karim Sadjadpour vergleicht sie mit jener des Führers der iranischen Revolution Ajatollah Chomeini. Nachdem dieser die Macht erlangt hatte, erklärte er öffentlich: “Redefreiheit, Menschenrechte und die Rechte der Frauen werden alle in Übereinstimmung mit dem islamischen Recht geschützt”. Ähnliches sagen nun die Taliban. Für Sadjadpour steht somit fest, was das bedeutet: “Keine dieser Rechte werden geschützt.”
This is exactly how Ayatollah Khomeini answered questions when he first came to power. "Freedom of speech, human rights and women's rights will all be protected...in accordance with Islamic law". That means none of these rights will be protected. https://t.co/XvTzxy0TJc
— Karim Sadjadpour (@ksadjadpour) August 17, 2021
Kommentare
Wie deppert….oder anders gefragt – wie weltfremd muss man sein um bei Taliban auf Frauenrechte zu hoffen…?
Sollen jetzt etwa wieder “weisse Männer” die Rechte der Frauen in Afghanistan verteidigen, während die afghanischen Männer sich in die europäischen Sozialsysteme verdrücken und in Sicherheit bringen?
Aber sind die Zeiten, in denen Männer für Frauen in den Krieg ziehen und sterben nicht sowieso überholt, zumindest im Westen?
Ich wäre für ein genderqueeres Feministenbataillon…die Taliban müssten nicht mal Magazin wechseln bei dem Feuergefecht….
Frauenrechte nach dem islamischen Recht.
Ist halt nicht ganz der Standard den man in Mitteleuropa gewöhnt ist
Man muss sich nach der Decke strecken. Der Westen soll mit den Talipans, die offensichtlich dazu gelernt haben, mittels Geldleistungen das Beste herausverhandeln, heißt zumindest soll jene Lebensweise garantiert werden wie im “Mullah-Regime” in Irak, wo unser “Kopftuch-Präsi”, also ” Sascha, der mit dem Hund geht” den Mullahs dort zur Wahl gratuliert hat. Und mit weiteren Geldleistungen deren weitere politische Agitation “maßreglen”, damit wäre auch dem Problem mit den “traumatisierten, unbegleiteten Minderjährigen” die Spitze genommen, allerdings wird die Caritas/Volkshilfe/Diakonie verhemment dagegen protestieren, würde dann eine tolle Steuereinnahmequelle versiegen. Was macht dann Herr Landau, Frau Moser und Herr Fenninger/Frau Wehsely ?