Sollte Udo Landbauer (FPÖ) nach der Niederösterreich-Wahl in der Landesregierung sitzen, wüsste er schon, was er als Erstes tut, wie er eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt erzählt. Er würde sich mit dem Rotstift in der Hand alle „ausgelagerten Vereine mit Doppelbesetzungen aus dem Parteiapparat “ ansehen – damit dorthin weniger Geld fließt, das anderswo dringender gebraucht wird.

Grundsätzlich würden der FPÖ nach der Wahl dieselben Themen wichtig sein wie vor der Wahl. Wahl-Überraschungen könnten durchaus möglich sein, immerhin hätte vor wenigen Wochen „noch niemand damit gerechnet, dass ÖVP und FPÖ in den Umfragen so nahe beinander liegen“.

FPÖ Niederösterreich profitiert von Bundespolitik

Die Bundespolitik spiele natürlich bei allen Parteien hinein. „Das ist für uns positiv, für die ÖVP wohl weniger.“ Allerdings habe sich das Landeshauptfrau Johann Mikl-Leitner (ÖVP) auch selbst zuzuschreiben. Auf Bundesebene sind ja zurzeit vor allem Niederösterreicher in der Regierung.

Landbauers größte Hoffnung: Dass nach der Niederösterreich-Wahl der Weg frei ist für Neuwahlen auf Bundesebene.