Von Freitag auf Samstag ereigneten sich in Wien mehrere Raubüberfälle. Ein Zusammenhang zwischen den Vorfällen ist bisher nicht ersichtlich.

In Floridsdorf bedrohte ein Mann in einer Trafik die Angestellte mit dem Messer, forderte die Herausgabe des Bargeldes und floh mit der Beute. Die Fahndung verlief negativ.

In der Donaustadt kreisten sechs Täter einen 17-jährigen in der Arbeiterstrandbadstraße ein, attackierten ihn, verletzten ihn im Gesicht und stahlen sein Geld.

Samstagnacht Überfälle in der Innenstadt und in Brigittenau

Kurz nach Mitternacht wurde ein weiterer Jugendlicher in der Wiener Innenstadt ausgeraubt. Der 17-jährige Bursche ging den Parkring entlang, als ihn eine Gruppe von vier Tätern aufforderte, seine Kopfhörer herauszugeben. Als der Jugendliche sich weigerte, stießen die Angreifer ihn zu Boden, verprügelten ihn und flüchteten mit seinen Kopfhörern. Der junge Mann wurde leicht verletzt.

Kurz vor 3 Uhr wurde schließlich in der Brigittenau am Gaußplatz ein 27-Jähriger ausgeraubt. Zwei Männer attackierten ihn und stahlen seine Geldbörse.
Auch dieser Mann erlitt Verletzungen im Gesicht, er musste im Krankenhaus versorgt werden. Den Angreifern gelang die Flucht.

Wiener Polizei empfiehlt, zur Sicherheit "Umwege in Kauf zu nehmen"

Die Wiener Polizei rät den Bürgern, dunkle und abgelegene Straßen zu meiden und lieber Umwege in Kauf zu nehmen, Bargeld und Kreditkarten sollen in Innentaschen der Kleidung getragen werden. Außerdem weist die Exekutive darauf hin, dass sich Täter von ihrem Vorhaben abhalten lassen, wenn sie sich beobachtet fühlen.

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