Infolge der zahlreichen Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur hat das Land weiterhin mit massiven Problemen bei der Stromversorgung zu kämpfen. In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sowie anderen Städten kommt es laufend zu Stromausfällen. Eines der großen Probleme: Aufgrund der zerstörten Hochspannungsleitungen wird der Starkstrom durch die normalen Stromleitungen befördert. Dies führt jedoch zu Überlastungen und folgedessen zu kleinen Explosionen und zahlreichen Funken, wie Videos auf Twitter zeigen.

Probleme werden "bis zum Frühling anhalten"

Bürgermeister Vitali Klitschko erklärte, die Probleme mit der Stromversorgung würden noch bis zum Frühling anhalten. In Kiew gibt es seit dem Beginn massiver russischer Raketenangriffe auf die Energieinfrastruktur Mitte Oktober in vielen Stadtteilen nur noch stundenweise Strom.

Russland werde Angriffe auf Infrastruktur fortsetzen

Russland wird nach Einschätzung von NATO-Chef Jens Stoltenberg die ukrainische Energie-Infrastruktur weiter angreifen. Man müsse sich auf weitere Attacken der russischen Streitkräfte einstellen, betonte der Generalsekretär. Einem Insider zufolge wollen jedoch die USA nun bei der Wiederherstellung der Stromversorgung helfen. US-Außenminister Antony Blinken werde am Dienstag bei einem Treffen einer neuen Energiekoordinierungsgruppe, der die G-7 und andere Nationen angehören, die Hilfen vorstellen, sagt ein US-Regierungsmitarbeiter unter der Bedingung der Anonymität der Nachrichtenagentur Reuters.