Mit Neuralink will Tesla-Chef Elon Musk eine Verbindung zwischen menschlichem Hirn und einem Computer herstellen. Dafür investierte das Unternehmen bereits 363 Millionen Dollar. Dennoch ist der Konkurrent Synchron – der lediglich 65 Millionen Dollar investierte – einer praktischen Anwendung deutlich näher. Dem reichsten Mann der Welt scheint dies ein Dorn im Auge zu sein: Laut Insidern ist Musk an Synchron-CEO Thomas Oxley herangetreten, um eine mögliche Übernahme zu besprechen.

Musk kritisiert langsames Vorankommen

Der Tesla-Chef soll zudem intern seinen Unmut über das langsame Vorankommen Neuralinks zum Ausdruck gebracht haben. 2022 sollten eigentlich erste Versuche an Menschen beginnen, dafür fehlt dem Unternehmen jedoch die Zulassung der US-Behörde Food and Drug Administration (FDA).

Synchron führte Tests an Menschen durch

Der Neuralink-Konkurrent Synchron besitzt diese Zulassung seit dem vergangenen Jahr und führte bereits Tests an vier Personen durch. Der Grund für die schnellere Zulassung: Bei Synchrons Methode müssen keine Löcher in die Schädel der Testpersonen gebohrt werden. Synchron verwendet Elektroden, die an großen Blutgefäßen im Hirn angebracht werden.