Am Sonntag kam es bei der Übertragung der jüngsten Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, welche die deutsche “Welt” von ihrer Dolmetscherin live übersetzen ließ, zu einem berührenden “Zwischenfall” – zu Ende der Rede wurde die Stimme der Übersetzerin, einer gebürtigen Ukrainerin, immer zittriger, bis sie schließlich ganz abbrach und in Tränen ausbrach, als Selenskyj davon sprach, dass die Ukrainer “wissen, wofür sie kämpfen”. (Ihr Land, Anm.)

Die “Welt” zeigte tiefstes Verständnis, strahlte das Video weiter aus und beließ es mit folgendem Zusatz auf der Webseite: “Der Krieg in der Ukraine stellt auch für die im Ausland lebenden Ukrainer eine schwere Belastung dar. Leben mit der Ungewissheit, wie es Verwandten und Freunden in der Heimat geht und die Angst, dass noch mehr Blut vergossen wird. Beim Übersetzen des ukrainischen Präsidenten kämpfte unsere Dolmetscherin mit den Tränen.”