Ukraine-Krieg: Russische Soldaten sabotieren Fahrzeuge, um Kämpfen zu entgehen
“Das ist nicht unser Krieg”: Diese Worte werden einem russischen Soldaten in der Ukraine zugeschrieben, und mit dieser Meinung soll er unter seinen Genossen bei weitem nicht alleine sein. Wie ein Pentagon-Bericht enthüllt, sollen einige Kämpfer aus Putins Truppen absichtlich ihre Fahrzeuge sabotiert haben, um Kämpfen zu entgehen – andere sollen sich sogar “massenweise” ergeben haben. Ukrainer verteilen indessen Flyer dazu, “wie man sich richtig ergibt”.
Gerüchte darüber, dass die Kampfmoral auf russischer Seite bei weitem nicht mit dem inneren Feuer der Ukrainer, die ihr Land seit nunmehr sieben Tagen mit Zähnen, Klauen und Molotow-Cocktails, aber auch mit friedlicher Konfrontation zu verteidigen suchen, mithalten kann, halten sich hartnäckig. Berichte wie diese sind freilich mit Vorsicht zu genießen, da die Propaganda sowohl auf russischer als auch auf ukrainischer Seite nie dagewesene Blütezeiten erlebt – doch nun scheinen Informationen aus höchster Quelle solche Meldungen zu bestätigen: Ein hochrangiger Beamter des US-Pentagon will aus vertraulichen Quellen wissen, dass zahlreiche russische Soldaten ihre eigenen Fahrzeuge sabotiert haben, um den Kämpfen zu entgehen. Auch die renommierte “New York Times” berichtet ausführlich über die mangelnde Kriegsmoral, die viele Russen nun an den Tag legen sollen.
Dem Bericht des Pentagon zufolge sollen russische Truppen in der Ukraine nicht nur ihre eigenen Fahrzeuge sabotiert haben, um Kämpfe zu vermeiden, sondern sich auch “massenweise ergeben” haben: “Einige ganze russische Einheiten haben kampflos ihre Waffen niedergelegt, nachdem sie sich einer überraschend starken Verteidigung gestellt haben”, so der Pentagon-Beamte. Er behauptet, dass einige der Truppen absichtlich Löcher in die Tankbehälter gestanzt hätten, um weitere Kämpfe zu vermeiden. Bei einem großen Teil der russischen Truppen handelt es sich um junge Wehrpflichtige, die schlecht ausgebildet und auf einen umfassenden Angriff nicht vorbereitet sind. Zudem sollen einige Truppen kaum Nahrung und Treibstoff haben.
"Das ist nicht unser Krieg"
Woher diese Informationen des Militärs stammen, wollte der Pentagon-Beamte nicht mitteilen, aber verlässlich sollen sie sein. Es wird vermutet, dass sowohl Geheimdienstinformationen als auch mögliche abgefangene Kommunikationsdaten die Grundlage der Annahmen sind.
Videos auf der Facebook-Seite des ukrainischen Sicherheitsdienstes lassen Ähnliches vermuten: Sie zeigen scheinbar gefangen genommene russische Soldaten, die weinend mit ihren Familien telefonieren (der eXXpress berichtete). Sie sagten, dass sie nicht gewusst hätten, in den Krieg geschickt zu werden. “Wir töten friedliche Menschen”, soll einer gesagt haben. Ein anderer soll betont haben: “Das ist nicht unser Krieg.” Diese Angaben sind zunächst unabhängig zu prüfen.
Berichte könnten Stillstand der Gruppen erklären
Die Berichte des Pentagon könnte jedoch erklären, warum die russischen Streitkräfte, einschließlich eines ominösen, 64 Kilometer langen Konvois von Panzern und Fahrzeugen in der Nähe der ukrainischen Hauptstadt Kiew, in den letzten ein oder zwei Tagen fast zum Stillstand gekommen sind, so US-Beamte. Die Beamten rechnen jedoch damit, dass die russischen Kommandeure ihre Pläne “neu gruppieren und überdenken” werden, um Kiew einzukreisen und in den nächsten Tagen einzunehmen.
Kommentare
Schlimm das es immer noch Menschen wie Kalinka gibt
Die vor nichts und gar nichts Respekt haben
dumm labern nichts verstehen und verscheinlich immer
Denken mir geht’s gut das ist die Hauptsache
Sie haben vollkommen Recht, es ist ziemlich unerträglich diese Maden in Speck, mit einer Meinung ertragen zu müssen. Ich kann Sie aber dorthin gehend beruhigen, etliche dieser Pseudonyme sind nichts anderes als Auftragsschreiberlinge.
(Zitat): >>> “(…) Berichte wie diese sind freilich mit Vorsicht zu genießen, da die Propaganda sowohl auf russischer als auch auf ukrainischer Seite nie dagewesene Blütezeiten erlebt…” <<<
Besser kann man das nicht formulieren.
Zum Thema "Sabotage": kann es sein, dass der Saboteur seine kämpfenden Kameraden dabei in besonders feiger Weise im Stich lässt? Diese Frage ist durchaus berechtigt, selbst wenn man, so wie ich selbst, diesen völlig sinnlosen Krieg kategorisch ablehnt.
In diesem angeblich geopolitischen Konflikt geht es doch eigentlich nur um dramatisch eskalierte und sehr persönliche Befindlichkeiten zwischen einem an die Staatspitze der Ukraine bugsierten halbwitzigen TV-Clown (à la Böhmermann/ZDF) und einem empfindlichen ex-KGB-Agenten, dem leider nach fortwährenden Provokationen schlussendlich der Kragen geplatzt ist.
Die beiden Kontrahenten hätten das besser unter 4 Augen und in einem MMA-Käfig austragen sollen!
@Kalinka: Bei allem Respekt, den ukrainischen Präsidenten nach wie vor als Politclown abwerten zu wollen, ist hochgradig despektierlich. Putin nur als empfindlichen ex KGB Agenten zu bezeichnen, ist auf der anderen Seite eine extreme Verharmlosung. Die ganze Last des Krieges trägt die ukrainische Bevölkerung. Die NATO wird sich mit Truppen nicht einmischen. Das wurde vor und während der Angriffe immer wieder betont. In Anbetracht der Tatsache, dass hier ein Volk vor den ganzen Augen der Welt abgeschlachtet wird, kommt dem Namen Putin nur die Schande eines Kriegsverbrechers zu. Den Haag wartet.
@Kalinka: Was denn für Provokationen? Die NATO ist doch kein Angriffsbündnis, sondern ein Verteidigungs- und Beistandsbündnis! Und einem Staatenbund, wie der EU beitreten zu wollen, das muss wohl jedem souveränen Land selbst überlassen bleiben. Was bildet sich Putin eigentlich ein?
Hoffentlich greift diese Haltung in Putins Truppen um sich. Das ist ein Krieg gegen die Ukrainer und gegen die Russen.
Man kann es nur hoffen, ebenso hoffen wie das er nicht eine seiner Abschreckungswaffen gegenüber Kiew einsetzt.