Auch bei den jüngsten dramatischen Angriffen auf die Ukraine seien diese Kamikaze-Drohnen aus dem Iran eingesetzt worden: Die 200 km/h schnellen ferngesteuerten Shahed-136-Deltaflügler können mit bis zu 40 Kilo Sprengstoff in ein Ziel rasen, die Reichweite dieser iranischen Drohnen wird vom Hersteller höchst ungenau mit “mehrere Hundert Kilometer” angegeben. 2400 Shahed 136 soll die russische Armee im Iran gekauft haben, der Stückpreis liegt bei etwa 20.000 Euro.

Für die Einsätze in der Ukraine sollen die iranischen Mullahs aber auch die Spezialisten für die Steuerung und Technik der Kamikaze-Drohnen mitgeliefert haben: top-ausgebildete Offiziere der Revolutionsgarden – diese Einheit des Irans gilt bei vielen Nationen als Terrororganisation.

Die iranische Kamikaze-Drohne Shahed 136, ein Stück kostet etwa 20.000 Euro.

Iranische Offiziere direkt an der Front in der Ukraine

Die Ukraine selbst hat auf diese gefährliche Entwicklung einer militärischen Kooperation Russlands mit dem Iran aufmerksam gemacht: Agenten des ukrainischen Geheimdienstes hätten Mitglieder der Revolutionsgarden in Häfen auf der Krim und auch in der aktuell hart umkämpften Region Kherson gesichtet.

Der ukrainische Geheimdienst meinte, dass die iranischen Ausbilder die Starts von Drohnen in Regionen wie Mykolajiw und Odessa direkt kontrollieren. Die verursachten Schäden waren schon bei den ersten Einsätzen gewaltig.

Die Revolutionsgarden sind auch im Iran der Hauptbetreiber des Drohnen-Arsenals. Die USA betrachten die Revolutionsgarden seit April 2019 als terroristische Organisation.

Russland bestellte 2400 Killer-Drohnen dieser Bauart im Iran.
Die Revolutionsgarden des Iran gelten in den USA als Terrororganisation.