Ein Ferialpraktikant am Steuer eines Himars- oder MLRS-Mehrfachraketenwerfers? Zumindest sucht eine ukrainische Einheit via dem Nachrichtendienst Telegram derzeit nach Freiwilligen für genau diese Aufgabe. Entdeckt und weiterverbreitet hat diese seltsam anmutende Stellenanzeige der deutsche “Bild”-Journalist Julian Röpcke.

Vorstrafe ist Ausschlussgrund

Wer ein Telefon hat und zudem noch über ein bisschen Kampferfahrung verfügt, der könne sich melden. Einziger Ausschlussgrund für eine Bewerbung ist laut dem geteilten Posting eine Vorstrafe.

Der russische Präsident Wladimir Putin droht unterdessen über Pfingsten erstmals ganz offen mit dem Angriff auf “neue Ziele”, sollten die USA damit beginnen, die Ukraine mit Langstreckenraketen zu versorgen. Würden solche Raketen geliefert, “werden wir die Ziele angreifen, die wir noch nicht getroffen haben”, machte der Kreml-Boss klar.
Trotz der deutlichen Worte will nun auch London erstmals Mehrfachraketenwerfer mit hoher Reichweite liefern. Die britische Regierung gab an, mehrere Raketensysteme des Typs M270 mit bis zu 80 Kilometer Reichweite in das Land zu schicken.

Auch bei der Bundeswehr im Einsatz: MLRS-Raketenwerfersystem
Die MLRS-Batterien haben gewaltige Feuerkraf

Die MLRS verfeuern jeweils zwölf Raketen vom Kaliber 237 mm, sie können Ziele in maximal 150 Kilometer Entfernung zerstören. Das HIMARS (Akronym für High Mobility Artillery Rocket System) ist ein leichtes Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Lastwagenfahrgestell des Herstellers Lockheed Martin.