“Sie werden sagen: ,Das war ein Unfall, das war nicht beabsichtigt'”, prophezeit der ukrainische Blogger Igor Sushko jetzt ein schreckliches Szenario: Er warnt davor, dass ein russischer Marschflugkörper im Kernraftwerk Khmelnytskyi – 240 Kilometer östlich von Lemberg und nur knapp 1000 Kilometer von Wien entfernt – einschlagen und eine Reaktor-Katastrophe verursachen könnte.

Die Folgen eines derartigen Angriffs auf das AKW wären für die Ukraine und für Polen, Tschechien, die Slowakei, aber auch für Deutschland und Österreich dramatisch: Bläst der Wind die radioaktive Wolke Richtung Westen, wären binnen Stunden Millionen von Europäer in akuter Gefahr.

Warnt vor einem Angriff auf das ukrainische AKW: Igor Sushko auf Twitter.

Reale Gefahr aus Russland - oder doch Versuch einer "False Flag"-Aktion?

“Das weit im Westen der Ukraine gelegene Atomkraftwerk Khmelnytskyj ist das einzige AKW, das Russland zerstören kann, ohne russisches oder weißrussischen Gebiet zu gefährden”, schreibt Igor Sushko auf Twitter. Und: “Die jüngsten Raketeneinschläge in Vinnytsia waren eindeutig eine Warnung. Vinnytsia liegt nur wenige Kilometer östlich des AKW Khmelnytskyj.” Die Blogger erklären auch das Ziel dieser angeblichen russischen Operation: Die Bürger in den westlichen Staaten noch weiter zu zermürben, sowie eine Stimmung für ein Ende der Sanktionen und pro Friedensverhandlungen zu schaffen.

Dass diese aktuelle Warnung von einem ukrainischen Think Tank kommt, könnte nun allerdings auch als versuchte Vorab-Vertuschung einer “False-Flag”-Aktion der ukrainischen Streitkräfte gewertet werden: Ein derart schreckliches Atomunglück mit tausenden Opfern könnte politisch auch dazu genutzt werden, um ganz Europa in einen offenen, großen Krieg gegen Russland zu ziehen.

Die Nuklearanlage im Zentrum der Ukraine, nur 260 Kilometer von Polen entfernt.
Die Lage des Kernkraftwerks.
Diese Cruise Missiles setzt Russland aktuell ein.