“Das Metall ist zu heiß”, klagt eine ukrainische Mutter. Sie ist in Innsbruck seit Wochen gemeinsam mit 300 anderen Ukrainern in Metallcontainern untergebracht. Dort spürt man die steigenden Temperaturen deutlich, berichten die Vertriebenen.

Aufgrund der hohen Hilfsbereitschaft der Österreicher sind an sich sämtliche Ukrainer in Privatunterkünften untergebracht. Zufriedenheit und Dankbarkeit sind generell groß, doch in Innsbruck gibt es nun Probleme. Es liegt primär, aber nicht nur an der glühenden Hitze.

Bis Ende April wurden die Vertriebenen mit Essen versorgt, seit 1. Mai nicht mehr, berichtet Tanja Maier, eine Austro-Kanadierin, die sich zurzeit um Hilfe für Ukrainer in Österreich kümmert. Das Geld für Essen ist darüber hinaus knapp.

Die über das heiße Metall klagende Mutter lernt zurzeit Deutsch lernt und such einen Job. Eines hat sie bisher nicht gefunden: eine andere Unterkunft.