Andonow soll laut US-Berichten in der Ukraine Kriegsgefangene und Zivilisten getötet haben. Nun soll ihn ein ukrainischer Sniper getötet haben. “Er wurde in der Nacht bei einer Erkundung der Gegend zusammen mit einem Kameraden getötet, wohl durch die Hand eines Scharfschützen”, heißt es auf Telegram.

Er soll auch in Syrien seinem blutigen Geschäft nachgegangen sein

Die russische Zeitung “Moskowskij Komsomolez” bestätigte seinen Tod. Er nennt Andonow einen Freiwilligen aus der russischen Republik Burjatien und gibt an, dass sein Leichnam zur Beerdigung in seine Heimatstadt überführt werde. 2014 sei Andonow nach der russischen Invasion und Annexion der Krim erstmals in die Ukraine gereist. Er erhielt den Spitznamen “Der Henker”, weil er 2015 in der schon damals umkämpften Donbass-Region Kriegsgefangene getötet haben soll. Auch in Libyen und Syrien soll er laut “Blick” aktiv gewesen sein.

Mörderbande mit internationalen Geschäften

Die Freiwilligentruppe “Wagner” trägt ihren Namen nach ihrem musikbegeisterten Anführer, dem Neonazi Dmitri Utkin, dem eine besondere Leidenschaft für Richard Wagner nachgesagt wird. Die in Putins Auftrag tätige Privatarmee war bereits im Syrienkrieg involviert, wo ihre Brutalität und Rücksichtslosigkeit international bekannt wurde. Ebenso kämpfte sie in Mali und der Zentralafrikanischen Republik, wo ihr sogar ein Denkmal errichtet wurde.

Ein Soldat der Wagner Gruppe
"Putins Privatarmee" machte in Syrien Jagd auf ISIS-Islamisten