Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß ist kein Freund von Impfgegnern. Das hat er in einem Interview mit der Wochenzeitung “Die Zeit” definitiv unter Beweis gestellt. Hoeneß meinte, dass er Impfgegner ausgrenzen und diese nicht am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen würde. Er könne ziemlich militant werden, wenn sich jemand nicht impfen lässt, meinte die Bayern-Legende. Eine private Schafkopfrunde wurde von Hoeneß kürzlich abgebrochen, weil ein Mitspieler ungeimpft war. “Ich glaube, man muss diese Leute konsequent ausgrenzen, weil es ziemlich rücksichtslos ist, sich nicht impfen zu lassen,” betonte Hoeneß. Allerdings würde eine Impfpflicht die Gesellschaft noch weiter spalten.

Auch mit Joshua Kimmich, der bezüglich der Corona-Impfung lange skeptisch war führte er lange und schwierige Gespräche. Bei Jamal Musiala und Eric Maxim Choupo-Moting sei es ähnlich gewesen.  “Aber jetzt zum Schluss war Joshua sehr vernünftig und hätte sich impfen lassen, wenn er sich nicht infiziert hätte,” meinte Hoeneß.

Kimmich wieder zurück im Mannschaftstraining

Joshua Kimmich ist nach seiner Corona-Erkrankung wieder zurück im Mannschaftstraining. Dennoch kämpft der FC Bayern mit zahlreichen Covid-Fällen. Beim deutschen Rekordmeister gibt es mittlerweile acht Corona-Fälle. Bereits am Neujahrstag hatten die Bayern die Infektionen von Malediven-Urlauber Manuel Neuer, Kingsley Coman (Dubai), Corentin Tolisso (Frankreich) und Omar Richards sowie von Co-Trainer Dino Toppmöller vermeldet. Am Montag folgten dann Lucas Hernández und Tanguy Nianzou. Heute, Dienstag gab es mit Leroy Sane und Dayot Upamencano zwei weitere positive Corona-Tests.