Zu diesen Zahlen gibt’s keine groß angekündigten Pressekonferenzen des grünen Gesundheitsministers – und das dürfte auch gute Gründe haben: Wie auf der Homepage des Impfdashboards der Bundesregierung ganz klein unten zu erfahren ist, hat Minister Johannes Rauch für das aktuelle dritte Quartal (Juli, August, September) 8 Millionen weitere Impfdosen bei Pharmakonzernen bestellt.

Aktuell lassen sich aber im Schnitt nur 5767 Menschen pro Tag impfen. Das heißt: Mit den weiteren acht Millionen Spritzen könnte Österreich derzeit 1387 Tage lang auskommen – also fast 46 Monate, somit bis etwa Mai 2025.

Die Zahl der Corona-Impfungen bleibt niedrig - im Schnitt sind es 5767 pro Tag.

Grüner Gesundheitsminister bestellt weiter Millionen an Impfdosen

Allerdings hatte der Gesundheitsminister laut Impfdashboard auch noch sechs Millionen Impfdosen für das zweite Quartal bestellt, von denen vermutlich auch noch etwa drei Millionen Stück nicht verwendet worden sein dürften: Denn laut der Regierungs-Homepage wurden von den 40 Millionen Impfdosen, die Pharmakonzerne an Österreich verkauft haben, bisher nur 18,9 Millionen Stück verimpft – fast jede zweite vom Steuerzahler finanzierte Impfdosis bleibt ungenutzt in irgendeinem Depot liegen.

Bei Kosten von 15 bis 30 Euro pro Impfdosis könnte sich der so verursachte finanzielle Schaden auf bereits 205 bis 411 Millionen Euro summiert haben. Und jetzt kamen nochmals 8 Millionen Impfdosen für die Monate Juli, August und September dazu.

Dass immer mehr Österreicher kritisch nach dem Motiv für derartige Massen-Bestellungen fragen, kommt nicht überraschend.

Wird nicht viel darüber gesprochen: Aktuell hat das Gesundheitsministerium weitere 8 Millionen Impfdosen für 9 Millionen Einwohner bestellt - obwohl auch noch mehrere Millionen Dosen vom zweiten Quartal gelagert sein müssen.