Wenn am Sonntag gewählt würde, käme sowohl die ÖVP als auch die SPÖ auf 25 Prozent der Stimmen. Beide Parteien verlieren damit 2 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat. Das geht aus einer vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für die neue Ausgabe des Nachrichtenmagazins “profil” durchgeführten Umfrage hervor. Aufwind gibt es derzeit für die FPÖ: Sie legt drei Prozentpunkte zu und steht bei 20 Prozent. Die Neos (+2) und die Grünen (+/-0) liegen jeweils bei 11 Prozent, die Impfskeptiker-Partei MFG kommt auf 6 Prozent (+/-0).

In der Kanzlerfrage liegt Karl Nehammer mit 21 Prozent (+2) vorne, Pamela Rendi-Wagner kommt auf 16 Prozent (+2), dahinter Herbert Kickl mit 13 Prozent (+2), Beate Meinl-Reisinger mit 6 Prozent (+1) und Werner Kogler mit 5 Prozent (-1).

Zweifel an der geplanten Impfpflicht

Immer mehr Zweifel gibt es an der geplanten Impfpflicht. Insgesamt 51 Prozent der Befragten sprechen sich gegen ein Inkrafttreten ab Februar aus: 34 Prozent davon sind generell gegen eine Impfpflicht, 17 Prozent wollen, dass noch zugewartet wird. Für einen Start der Impfpflicht ab Februar sind wiederum 45 Prozent der Österreicher.

Abgefragt wurde auch eine mögliche, erneute Kandidatur von Alexander Van der Bellen bei der Bundespräsidentenwahl im Herbst 2022: Eine Mehrheit von 56 Prozent ist für einen Wiederantritt, 35 Prozent sind dagegen.