Mehrere schwierige Operationen am Kehlkopf musste der burgenländische Landeshauptmann überstehen, eine seltene Erkrankung der Knorpelstruktur des Kehlkopfgerüsts belastete den Politiker massiv beim Atmen.

In einem Interview mit dem Standard sagte dann Hans Peter Doskozil (52) über seine nun beeinträchtige Stimme: “Mich strengt es weder an noch bricht mir die Stimme weg, wenn ich öffentlich rede. Unbestritten ist, dass ich nicht die lauteste Stimme habe. Aber es sollte in der Politik nicht um laut oder leise gehen, sondern um richtig oder falsch.”

In der Unterhaltungssendung “Willkommen Österreich” spotteten nun in der Nacht auf Mittwoch die zwei Moderatoren Christoph Grissemann und Dirk Stermann über die schwache Stimme des mutmaßlich neuen SPÖ-Vorsitzenden: Sie nannten den burgenländischen Landeshauptmann “Schrott-Kehlchen” und “den heiseren Herrscher vom Neusiedlersee”.

Minutenlang Spott über die Stimme des Landeshauptmanns und SPÖ-Politikers

Doch das war noch nicht alles: Ein Schauspieler stellte dann Doskozil nach und imitierte minutenlang dessen schwache Stimme. Er betonte in dieser ORF-Sendung voll erschütternder Charakterlosigkeit, dass er “alles aus dem Hals herauspressen” müsse und redete Schwachsinn.

Das Publikum im Saal musste dafür artig applaudieren – auch der Kanzler wurde dann noch durch den Kakao gezogen, weil dieser angeblich schlecht Englisch spreche. Wie berichtet, halten ÖVP-Chef Karl Nehammer und die Grünen ja noch immer am höchst umstrittenen ORF-Finanzierungs-Gesetz fest, mit dem der Zwangsgebühren-Moloch ab 1. Jänner 2024 jährlich 710 Millionen Euro Steuergeld von allen Österreichern abkassieren darf.

Eine ORF-Zuseherin schrieb zu dem Spott über das aktuelle Handicap von Hans Peter Doskozil auf Twitter: “Witze am laufenden Band über Doskozils Stimme? Echt jetzt? What’s next? Scherze über Rollifahrer?”

Von der ORF-Führung kam zu diesen geschmacklosen Sätzen des Moderatoren-Duos noch keine Stellungnahme.