
Unter den "Most Wanted" der Europol sind auch zwei Österreicher
Sie führen ein scheinbar völlig normales Leben, und doch sind sie alles andere als “normal”: Mörder, Diebe, Betrüger – die Europol sucht permanent Schwerstverbrecher, die es geschafft haben, ihrer gerechten Strafe zu entgehen und hat ihre Liste der “Most Wanted” einmal mehr aktualisiert und veröffentlicht. Unter den 62 gesuchten Kriminellen sind auch die Namen zweier bekannter Österreicher.

An der Oberfläche führen sie womöglich ein völlig normales, unscheinbares Leben mitten unter uns, doch in ihrer dunklen Vergangenheit finden sich – in vielen Fällen im wahrsten Sinne des Wortes! – Leichen. Ihre Lebensgeschichten lesen sich wie Kriminalromane, es sind Betrüger, Drogenhändler, Räuber oder gar (Serien-)Mörder, die ihrer gerechten Strafe bislang entgangen sind und es mithilfe zwielichtiger Beziehungen zum Untergrund geschafft haben, Justitia den Mittelfinger zu zeigen. Diese Dreistigkeit ermöglicht es solchen Schwerstverbrechern oftmals, über Jahre hinweg und von der Exekutive unentdeckt ein scheinbar völlig normales und unbescholtenes Leben zu führen.
Doch genau dieses Versteck inmitten der Öffentlichkeit ist es, das ihnen dann früher oder später doch zum Verhängnis wird – denn die Europol sucht sie unentwegt, und ihre Fotos und ihre Steckbriefe sind öffentlich zugänglich: Im Internet, auf der Liste der meistgesuchten Verbrecher Europas. Diese Liste mit den Steckbriefen der derzeit 62 meistgesuchten mutmaßlichen oder rechtskräftig verurteilten Kriminellen Europas wurde eben wieder aktualisiert und neu veröffentlicht. Erst am vergangenen Freitag appellierte die europäische Polizeibehörde mit Sitz in Den Haag an die Bevölkerung, bei der Suche zu helfen. Auf der Liste stehen 61 Männer und eine Frau – und zwei Männer besitzen einen österreichischen Pass.
Jan Marsalek: Das rot-weiß-rote Gesicht der Wirecard-Affäre
Tatsächlich ist einer der beiden gesuchten Österreicher durch seine Rolle in einem großen Finanzskandal zum derzeit wohl international bekanntesten Name der Europol-Liste avanciert: Die Rede ist natürlich von Jan Marsalek, dem ehemaligen Top-Manager und Hauptakteur in der brisanten Wirecard-Affäre. Der Ex-Vertriebsvorstand von Wirecard steht laut Europol “unter dringendem Verdacht, sich des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs, des besonders schweren Falls der Untreue sowie weiterer Vermögens- und Wirtschaftsdelikte strafbar gemacht zu haben”. Marsalek soll sich “sehr wahrscheinlich” von Deutschland aus ins Ausland abgesetzt haben, diverse Quellen haben den 41 Jahre alten Ex-Manager, der ebenso von der Bildfläche verschwunden ist wie 1,9 Milliarden Euro von der Wirecard, in Russland veortet – doch fehlt von ihm seit bald zwei Jahren jede Spur.
Tibor Foco: Der zweite Österreicher auf der Europol-Liste ist ein Frauenmörder
Marsalek ist zwar sicherlich der derzeit geläufigste, aber nicht der einzige österreichische Name auf der Liste der Europol: auch der ehemalige Zuhälter und 250-cm³-Motorrad-Berg-Europameister Tibor Foco, der 1986 in Linz die damals erst 23 Jahre alte Prostituierte Elfriede Hochgatterer getötet haben soll, ist unter den “Most Wanted”. Der mittlerweile 65 Jahre alte Foco wurde am 31. März 1987 zu lebenslanger Haft verurteilt, doch konnte er im Jahr 1995 fliehen. Seit damals ist er spurlos untergetaucht und steht damit schon 26 Jahre lang auf der Fahndungsliste.
Eva Zámečníková: Die einzige Frau unter den "Most Wanted"
Marsalek und Foco reihen sich damit in die lange Liste gesuchter Schwerverbrecher ein, die durch ihre Verbrechen in ganz Europa großen Schaden und oftmals noch größeres Leid verursacht haben. Einer der jüngsten und erschreckendsten Fälle ist jener um den erst 21 Jahre alten Serkan Demirkiran, welcher am 2. August 2020 in Stockholm ein 12 Jahre altes Mädchen aus einem Auto heraus kaltblütig erschossen hat. Ermittler gehen davon aus, dass sich der flüchtige Kindesmörder in der Türkei versteckt haben könnte.
Ein weiterer Fall aus der jüngeren Vergangenheit ist jener um Abdul Tukhi (42), der ebenfalls erst 2020 seine Frau (34) in München erstochen und ihren Leichnam danach unter dem Bett ihrer Kinder versteckt haben soll. Auf ihn sind 10.000 Euro Kopfgeld ausgesetzt.
Aus der 62 Namen langen Liste heraus sticht aber auf jeden Fall die einzige Frau unter den “Most Wanted”: Es handelt sich um die Slowakin Eva Zámečníková. Sie steht wegen versuchten Mordes auf der Liste, da sie ihm Jahr 2015 einen Auftragskiller mit dem Mord an ihrem Mann betraut haben soll. Doch der von ihr beauftragte Hitman packte aus und die verhinderte schwarze Witwe flüchtete – bislang erfolgreich.
Kommentare
Der einzige Österreicher mit einem Wiener Namen ist der Marsalek. Die anderen sind Bereicherung wie man sie hierzulande privilegiert.
Sollte diese Oligarchen-Nichte (falls ich mich da richtig erinnere) aus dem Ibizia-Video nicht auch auf dieser Liste stehen?
Oder sind solche Straftaten, wie
-bandenmäßige Kriminalität,
-Konsum von harten Drogen,
-mehrfache Fälschung von amtl. Dokumenten
-illegale Videoaufzeichnungen und deren Verbreitung
-und Mittäterschaft an einem Staatsstreich bzw. -putsch
in Österreich nur Bagatelldelikte, weil sie von der linken Mafia initiiert sowie forciert wurden und aktuell…
sogar weiter begangen werden?
Jan Marsalek ist unter Garantie in Russland oder Belarus. Es gab einen Privatflug mit ihm an Bord. Er machte mit einigen aus der Gegend Millionengeschäfte und hat sich wohl teuer seine “Sicherheit” erkauft….
Sex, Drugs & Rock n’ Roll!
Das ist sehr die Frage, ob der Zuhälter Foco auch ein Frauenmörder ist, sein Prozess spielte sich unter skandalösen Begleitumständen ab, darüber gibt es sogar einen im Fernsehen gezeigten Film. Er tut mir als Berufszuhälter nicht leid, das Problem aber ist, dass der echte Mörder heute noch frei herumläuft wenn er noch nicht gestorben ist.
Falsch. Die most-wanted sind hunderte Millionen Impfverweigerer. Bald werden es hunderte Millionen Zuwanderungsgegner und hunderte Millionen Klimawandelleugner sein. Für Letzere habe ich übrigens kein Verständnis, wandelt sich das Klima doch schon seit 4,3 Millarden Jahren.
Stimmt!
Jetzt ist er da der allererste Klimawandel und, oh Graus, den haben wiiiiiir verursacht….
Die 17537 seit Anbeginn der Zeit kann man ja elegant vertuschen….
Die Jugend glaubt wirklich jeden Blödsinn lol
Damit haben sie freilich recht. Die sind deswegen auch schon konzentriert in ihren Wohnungen. Die meisten, weil sie so gesund sind.
Die Regierung weiß schon, wie sie präventiv Massenmorde verhindert.
Die Polizei kümmert sich um Impf-Nachweise. Jetzt gehts halt um Vollimmunisiert. Halbimmunisiert ist Halbungeimpft.