Aktuell liegt der Bitcoin am Freitagmorgen auf 24-Stunden-Sicht rund zehn Prozent im Minus bei knapp rund 48.000 Dollar. Damit setzte der Bitcoin seinen jüngsten Abwärtstrend fort: Sechs der letzten sieben Handelstage beendete die Digitalwährung mit Verlusten.

Auslöser für den Rücksetzer in der Nacht auf Freitag waren die Pläne von US-Präsident Joe Biden für eine höhere Kapitalertragsteuer, berichtet das „Handelsblatt“. Es wird derzeit wild spekuliert, dass dies auch für Kryptowährungen gelten könnte. Einige Fonds reagierten auf die Nachrichten bereits mit aggressiven Verkäufen, berichten Händler.

Der gestartet Kursrutsch noch nicht verarbeitet

Die aktuellen Entwicklungen sorgten dafür, dass der Bitcoin auch unter die wichtige 50-Tage-Linie gefallen ist. „Mit dem Rutsch unter die 52.000er-Marke ist der Weg für eine weitere Korrektur geebnet“, sagte Bitcoin-Analyst Timo Emden vom gleichnamigen Analysehaus. „Der am Sonntag gestartete Kursrutsch scheint offensichtlich ohnehin noch nicht gänzlich verarbeitet. Die Konsolidierungsbewegung bleibt in vollem Gange.“