Knapp eine Woche nach dem Abschuss eines chinesischen Spionageballons haben die USA ein weiteres fliegendes Objekt in ihrem Luftraum zum Absturz gebracht. Wie der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, am Freitagnachmittag in Washington sagte, wurde das Objekt über dem Staat Alaska abgeschossen. Es sei in rund 40.000 Fuß (12.192 Meter) Höhe geflogen und habe daher den zivilen Luftverkehr gefährdet, sagte Kirby.

Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates John Kirby: Kennen Herkunft des Objektes noch nicht.APA/AFP/Brendan SMIALOWSKI

Das Objekt habe die Größe eines Kleinwagens gehabt und sei damit kleiner gewesen als der chinesische Ballon, der vom US-Militär nach einem tagelangen Flug über die Vereinigten Staaten über dem Atlantik abgeschossen worden war. Zur Herkunft des nun abgeschossenen Flugobjekts könne er noch nichts sagen, sagte Kirby.

Zum Zeitpunkt des Abschusses habe sich das Objekt über einem dünn besiedelten Gebiet in einer Höhe von etwa 12,2 Kilometer befunden. Es landete danach auf zugefrorenen Gewässern in US-Territorium. Die Trümmerteile dürften geborgen werden können. Präsident Joe Biden habe die Entscheidung getroffen, das Objekt abzuschießen, sagte der Sprecher. Zur Herkunft des Flugobjekts könne er noch nichts sagen.