Investoren in Krypto-Währungen brauchen seit Monaten ein starkes Nervenkostüm. Seit es die prominente Börse FTX zerlegt hat, wurde der Markt arg durchgebeutelt. Nach Talfahrten von Bitcoin und Co., sowie die Aufgabe weiterer Krypto-Unternehmen, sind die Cyber-Währungen aktuell wieder bullish. Derzeit erhält man für einen Bitcoin 25.167,13 Euro. Damit hat die prominenteste Krypto-Währung innerhalb von wenigen Tagen den nächsten Tausender-Sprung geschafft. Das sollen allerdings vergleichsweise kleine Schritte sein, zu dem was manche Analysten prognostizieren.

Bloomberg-Stratege glaubt an 60.000 Dollar

Wie der Autor der „Financial Times Deutschland“, Jannis Grunewald schreibt, sagt der Senior-Makro-Stratege von Bloomberg, Mike McGlone, einen sogenannten Superzyklus voraus, denn die Cyber-Währung hat mit seiner Entwicklung der letzten Wochen sogar Gold um das Zehnfache übertroffen. Deshalb können sich Experten einen noch nie dagewesenen Bull-Run vorstellen, der den Bitcoin in schwindelerregende Höhen katapultieren soll. Chart-Guru Kevin Svenson prognostiziert, dass sich der Bitcoin um 100 Prozent steigern soll und meint dazu: „Das bedeutet, dass wir eine mögliche Basis haben, die um 30.000 Dollar herum geschaffen wird und sich dann auf 60.000 Dollar verdoppelt, wie im Lehrbuch beschrieben.“

Zwei Millionen-Dollar-Wette von US-Investor Srinivasan

Viel weiter geht laut „ftd“ der Top-Analyst Balaji Srinivasan. Der US-Investor und frühere CTO der größten US-Krypto-Börse Coinbase, glaubt gar an einen Anstieg auf eine Million Dollar, und zwar bereits bis Juni 2023. Dass seine Prognose eintreffen wird, daran hegt der Srinivasan keinen Zweifel. Um das zu unterstreichen, hat er darauf zwei Millionen US-Dollar gewettet. Er ist davon überzeugt, dass der Bitcoin aufgrund der Bankenkrise und Hyper-Inflation zum digitalen Gold mutieren wird. In etwas mehr als drei Monaten wird man sehen, ob Srinivasan Recht, oder einfach nur utopische Phantasien gesponnen hat.