Van der Bellen: "Die Zeit rennt" - Aus für Verbrennungsmotoren?
Für Bundespräsident Alexander Van der Bellen geht das Klimamaßnahmenpaket “Fit for 55” der EU-Kommission “absolut” in die “richtige Richtung”. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen habe ihm beim Treffen “ein paar Details” dazu verraten
“Die Schwierigkeit wird noch sein, innerhalb der 27 Mitgliedstaaten genau auszuhandeln, wer sich worauf konzentriert. Das wird morgen noch nicht erledigt sein.”
Es sei klar, dass Emissionen einen bestimmten Preis haben müssen, erklärte Van der Bellen zu den Gesetzesvorschlägen, die am Mittwoch in Brüssel von der EU-Kommission präsentiert werden. Für die Umsetzung gebe es mehrere Methoden, einerseits Steuern anderseits Zertifikate.
Mit dem “Fit for 55”-Paket soll bis 2030 die ambitionierte Senkung von Treibhausgasen um mindestens 55 Prozent unter den Wert von 1990 erreicht werden. Laut ersten Informationen könnten darunter das Aus für den Verbrennungsmotor, eine starke Kürzung der CO2-Zertifikate und höhere Preise für Verkehr und Gebäude sein.
"Die Zeit rennt"
Österreich ist beim Klimaschutz jedoch säumig. Hierzulande haben sich die Treibhausgase im Zeitraum 1990 bis 2018 laut Europäischer Umweltagentur (EEA) kaum verändert. Dennoch zeigte sich Van der Bellen “relativ optimistisch, weil ich glaube, alle sich bewusst sind: Die Zeit rennt.”
Im Gegensatz zu vor ein paar Jahren seien die Industrie, die Wirtschaft, die Banken und Versicherungen “von sich aus aufmerksam geworden”, so der Bundespräsident. Dadurch sei ein “ganz neuer Druck auf die Politik entstanden, langfristig vorzugeben, wohin die Reise gehen soll”. Dabei verwies er auch auf die jugendliche Klimaschutzbewegung “Fridays for Future”.
Van der Bellen traf im Rahmen seines Brüssel-Besuchs, der eigentlich für 2020 geplant war, aber aus Pandemie-Gründen verschoben wurde, auch EU-Ratspräsident Charles Michel, den EU-Außenbeauftragten Josep Borrell, EU-Kommissar Johannes Hahn und EU-Parlamentspräsident David Sassoli. Am morgigen Mittwoch will der Bundespräsident mit dem belgischen König Philippe bilaterale Fragen erörtern.
(APA/red)
Kommentare
VdB ist wieder einmal die Bestätigung, dass wir keinen Bundespräsidenten brauchen, schon gar keinen der sich bei allem gegen die eigene Bevölkerung stellt.
Ich habe gefragt, wer die Grünen in die Regierung geholt hat! Was verstößt an dieser Frage gegen die Netiquette?
Ich hätte ein Zertifikat welches man dem VdB ausstellen kann …
Infantiler geht es kaum.
Wenn man den Strom nur aus der Steckdose bewertet und hier dieses gesetzlich verordnete Konzept der Elektroautos mit Null Emissionen auf Industrie, Gewerbe und Haushalte ausdehnt, dann haben wir ja eh kein Problem mit Klimagasen! Wenn man aber hinter die Steckdose blickt und feststellt, dass die Elektromobilität aktuell nur mit schmutzigem Strom zu versorgen ist, weil man ganzheitlich ja die bilanzielle Verdünnung von nachgeliefertem schmutzigem Strom für die E – Mobilität mit sauberem “belegtem” Strom (der wird ja bereits für Industrie, Gewerbe und Haushalte verbraucht) aus unserem aktuellen Strommix bewerten müsste, dann wird einem in Anbetracht des verengten Blickfeldes unserer Batterieautofreaks schwindlig. Ehrlicherweise hätte dann ein Elektroauto nämlich die CO2 Bilanz eines Porsche Turbo, es sei denn, man unterstellt Atomstrom!
Die Zeit läuft…….Ja, Seine
Da hätte es in den letzten Tagen ein wirklich wichtiges und trauriges Thema gegeben, zu dem sich ein anständiger Bundespräsident zu Wort gemeldet hätte.
Dieser meldet sich aber nur zur Bekämpfung der FPÖ – einer im Nationalrat vertretenen Partei – zu Wort oder – wie hier – als Propagandist von Globalisten-Anliegen.
“Die stärksten Vielflieger sind die Grünen, aber sie haben dabei ein schlechtes Gewissen”, hat vor einigen Tagen der Chef vom Flughafen Wien gesagt.
Es soll ja auch Leute geben, die gegen den Opernball protestiert hatten und es ihnen dann breit in der Präsidentenloge durchaus gefällt.
Gegen die Grünen waren die Pharisäer wahre Ehrenleute.
Auch das Rauchen muß im Zuge der Gerechtigkeit verboten werden.
Die Grünen stoßen zuviel CO2 aus.
Die EU leidet unter einer CO2-Psychose. China freut sich über soviel Infantilität.
Und wo will er dann den unendlich notwendigen Strom für die E-Motoren herbekommen?
Ach ja, als BP wird er da wohl keine Probleme haben! Und als BP Pensi auch nicht, hat doch der pensionierte Herr Vorgänger weiterhin einen Chauffeur, der sich wohl um solche Banalitäten kümmert!
Aus Atomkraftwerken, die dann massenhaft errichtet werden. Das dürfte auch das eigentliche Anliegen der ganzen Klimasünden-“Bewegung” sein.
Elektrische Autos wären ja noch irgendwie anders zu verkraften, aber elektrisch Heizen ist ohne Atomstrom nicht realisierbar. Das ganze Ökogeschwafel geht nur in diese Richtung. Auch Bill Gates und Greta haben ja schon vom Atomstrom als einzige Lösung geredet. Alles Leute, die nie jemand gewählt hat, die keine demokratische Legitimation haben.
Da kommt einem das Speim selbst wenn man keinen Verdauungstrakt hat. Zum Fremdschämen.
VdB ist und bleibt ein Verräter an den Interessen der arbeitenden Bevölkerung. Er steht Pate für den abgehobenen, selbstgerechten Großstadt-Bobo. Und ÖVP-Sobotka will ihn bei der nächsten Wahl wieder unterstützen – pfui!
Aha, also als erstes wird gleich einmal der Dienstwagen des Bundespräsidenten abgeschafft und durch ein Lastenfahrrad ersetzt, richtig?
Und was die österreichischen Treibhausgase betrifft: Kann es sein, dass die stark gestiegene Einwohnerzahl sowie die Tatsache, dass durch Österreich der ständig wachsende Transitverkehr fließt (so auch gewünscht von der EU-Kommission, die bei eventuellen Behinderungen sofort aufheult), auch etwas damit zu tun hat? Und was folgt daraus: Werden die Bevölkerung Österreichs und der Transitverkehr durch Österreich wieder reduziert und auf das Niveau von 1990 gebracht?
Bei allem Respekt vor dem Amt des Bundespräsidenten: War VdB nicht irgendwann einmal Wirtschaftsprofessor?
Vor Allem war (ist) er Kommunist.
Und der Strom kommt aus der Steckdose und die Akkus aus Biokompost.
Agenda läuft und läuft…