Nachdem auch die am Sonntag kurzfristig angesetzte, sechste Verhandlungsrunde zum Brauerei-Kollektivvertrag gescheitert ist, starten in der Branche ab 22 Uhr landesweit Streiks. Vorerst ist der Streik für 24 Stunden anberaumt, eine Verlängerung ist aber möglich. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 21. Dezember statt, sagte die Verhandlerin der Arbeitnehmerseite, Bianca Reiter (PRO-GE), am Sonntag.

Bis 20 Uhr hätten die Arbeitgeber noch Gelegenheit “sich zu bewegen” und die Streiks abzuwenden, sagte Reiter. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich heute noch etwas tut, stufte sie aber als “sehr gering” ein. Aktuell fordere die Gewerkschaft eine Lohnerhöhung von zehn Prozent, das Angebot der Arbeitgeber liege bei sieben Prozent.

Nächste Verhandlung am 21. Dezember

Der am Sonntagabend startende Streik ist vorerst für 24 Stunden angesetzt, könne aber auch verlängert werden. Der nächste Gesprächstermin soll am 21. Dezember stattfinden. Aus Sicht der Gewerkschaft sei das aber “sehr spät”.

Müssen wir uns Sorgen machen, dass an den kommenden Festtagen kein Bier auf den festlich geschmückten Tischen steht? Vorerst gibt’s Entwarnung – die Lager sind voll, Hamsterkäufe seien nicht nötig.