Die Friedensgespräche in der Istanbul sind beendet – laut dem Kreml steht es der Ukraine frei, der EU beizutreten. Zudem stimmt die Ukraine der Neutralität zu – dafür ist jedoch eine Volksabstimmung nötig. Das bedeutet, dass die Ukraine keine Atomwaffen einsetzen darf. Zudem wird es dem Land untersagt ausländische Militärstützpunkte auf ukrainischem Territorium zu stationieren, sowie militärpolitischen Allianzen beizutreten. Internationale Militärübungen auf dem Territorium der Ukraine dürfen nur mit Zustimmung der Garantiestaaten durchgeführt werden.

Krim und Donbass werden getrennt erörtert

Die Parteien haben vereinbart, die Krim und den Donbass getrennt zu erörtern. Die ukrainische Seite hat vorgeschlagen, die Verhandlungen über den Status der Krim und Sewastopols für 15 Jahre fortzusetzen, die Parteien lehnen es ab, bewaffnete Methoden anzuwenden, um dieses Problem anzugehen.

"Militärische Aktivitäten" bei Kiew und Tschernihiw werden reduziert

Bisher gibt es keinen Waffenstillstand, Russland will nach Angaben des Moskauer Verteidigungsministeriums jedoch seine “militärischen Aktivitäten” in der Ukraine bei Kiew und Tschernihiw reduzieren. Diese Entscheidung sei angesichts des Verlaufs der Verhandlungen mit Kiew getroffen worden, teilte der Vize-Verteidigungsminister Alexander Fomin am Dienstag in Istanbul mit. Der Schritt solle dazu dienen, gegenseitig Vertrauen aufzubauen und die Bedingungen für weitere Verhandlungen zu schaffen, so Fomin.

Die aktuelle Realität in der Ukraine:

Gouverneur Kim veröffentlichte auf seinem Telegram-Kanal die Aufnahme eines russischen Marschflugkörpers, kurz bevor dieser in seinem Büro einschlug.