Nein, es ist kein Geräusch aus dem Affengehege eines Zoos, das ihnen beim Ansehen dieses Videos entgegenschallt: Vielmehr handelt es sich um eine „Klima-Aktivistin“, die sich auf der Autobahn A111 an der Fahrbahn festgeklebt hatte und von der Polizei abgeführt wird. Dabei brüllt sie – obwohl von der Polizei lediglich mit sanftem Druck behandelt – wie am Spieß!

Brisant: Bei der Abgeführten handelt es sich um die österreichische Aktivistin der „Letzten Generation“, Martha Krumpeck. Diese ist in Österreich schon mehrmals in Erscheinung getreten – unter anderem, als sie mit einem mehrwöchigen Hungerstreik für Aufsehen sorgte.

Außerdem hat sie sich vor einer Schule in der Stubenbastei in der Wiener Innenstadt auf der Straße festgeklebt. “Ich kann nicht mitansehen, wie die Träume unserer Jugend dem fossilen Wahn geopfert werden”, sagte Krumpeck damals.

Martha Krumpeck bei ihrem Hungerstreik in WienAPA

“Ich kann nicht mitansehen, wie die Träume unserer Jugend dem fossilen Wahn geopfert werden”, sagte Krumpeck damals. „Ich habe demonstriert, ich habe Petitionen unterschrieben, ich bin nach 44 Tagen Hungerstreik auf offener Straße kollabiert – nichts hat funktioniert. Ich weiß mir nicht anders zu helfen, als mich mit meinem Körper dem Wahnsinn in den Weg zu setzen, wieder und wieder und wieder”, sagte die 30-jährige Aktivistin.

“Wir haben nur noch wenige Jahre, um einen Klimakollaps abzuwenden.” Krumpeck gehört zu den Aktivisten der “Letzten Generation”. Die Organisation verlangt von der Bundesregierung ein Bekenntnis zur österreichischen Verfassung “und damit zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen für kommende Generationen”. Als erster praktischer Schritt wurde ein Fracking-Verbot in ganz Österreich urgiert. Jetzt trat Krumpeck auch in Deutschland in Erscheinung.