Vor einigen Wochen ist bei der zuständigen MA 24 für Gesundheits- und Sozialplanung ein Kündigungsschreiben des Labors Lifebrain eingegangen. Der in Wien bekannte Anbieter von „Alles gurgelt“ hatte darin das Ende der Zusammenarbeit mit Jahresende angekündigt. Als Grund wurde angegeben, dass sich das Geschäft aufgrund der globalen Corona-Entwicklung nicht mehr lohnen würde.

Zwei Tage später war alles anders

Die Stadt Wien hatte eine juristische Prüfung angekündigt. Doch nur zwei Tage (!) später war alles anders. Lifebrain-Chef Michael Havel hat die Kündigung zurückgezogen. Gegenüber der „Krone“ sagte Havel dazu: „Ich war krank und derart angeschlagen, dass ich das versehentlich unterschrieben habe. Eine Fehleinschätzung.“ Doch mit den Fallzahlen steigt das Geschäft offenbar wieder. „Es hat die erste Kündigungswelle gegeben, der Sozialplan wird nächste Woche unterschrieben. Aber die Ausschreibung für die Schulen läuft“, sagt Havel.

Mitarbeiter erst im April gekündigt

Kurios: Erst Ende April hat Lifebrain 509 Mitarbeiter per Mail (!) gekündigt – der eXXpress berichtete. Jetzt soll wieder aufgestockt werden. „Wir stellen im Herbst wieder Personal ein.“, sagt der Lifebrain-Boss. Bevorzugt sollen jene wieder angestellt werden, die vorher gekündigt wurden.