
Verteidigungsministerin Tanner will künftig mehr Frauen fürs Bundesheer rekrutieren
Ähnlich dem Grundwehrdienst für Männer will Verteidigungsministerin Klaudia Tanner Frauen das Bundesheer durch eine freiwillige Orientierungsphase schmackhaft machen. Die weibliche Quote beim Militär soll so in Zukunft deutlich erhöht werden.
Sie sind längst keine Einzelfälle mehr, aber dennoch immer noch die Ausnahme. Der Frauenanteil im Bundesheer liegt gerade einmal bei 4,3 Prozent, 645 Soldatinnen leisten gegenwärtig Dienst in der Truppe. Die meisten von ihnen als Unteroffiziere (302), zwei Frauen haben es bislang als Brigadiere in den Generalsrang geschafft.
Künftig soll das Bundesheer nach Vorstellungen von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) deutlich weiblicher werden. Bislang konnten Frauen nur direkt mit Eignungsprüfung in die Kaderlaufbahn (Unteroffiziere, Offiziere) einsteigen. Eine Art “Freiwilliger Grundwehrdienst” soll einen vereinfachten Einstieg ermöglichen. Eine Meldung vom Mittwoch, die punktgenau zum Weltfrauentag passte, wie der Standrad berichtete.
1250 Euro Sold pro Monat in der Orientierungsphase
Jungen Frauen soll eine Karriere im Bundesheer durch eine freiwillige Orientierungsphase ermöglicht werden, die ähnlich dem Grundwehrdienst der Männer sein soll. Der Hintergedanke: 40 Prozent der länger dienenden männlichen Soldaten würden sich hierfür erst während ihres Grundwehrdienstes entscheiden. Eine vergleichbare Quote erhoffen sich die Experten von der Orientierungsphase für Frauen.
Der freiwillige Dienst soll ein Jahr dauern. In diesem Zeitraum sollen die potenziellen Anwärterinnen das Bundesheer mit seinen Laufbahn-Möglichkeiten kennenlernen: “Wir wollen Frauen auch diesen Zugang ermöglichen”, sagte die Verteidigungsministerin. Weiblichen Aspiranten soll der Ausbildungsdienst für Mannschafts- und Chargenfunktionen geöffnet werden. Gesetzliche Änderungen seien hierfür nicht nötig. Die Besoldung soll denen von Soldaten gleichgestellt werden und bei 1250 Euro liegen.
Kommentare
Frauenpower ist die Rettung vor dem III. WK….
Frauenpower ist der Grund für den 3 WK.
Im Zeitalter der Gleichberechtigung spricht eigentlich nichts mehr dagegen, die Wehrpflicht auf alle Geschlechter (Frauen, Divers, etc. ) auszudehnen.
Es gibt ja immer mehr Mannsfrauen!
Für den Kampfeinsatz gibt es dann Kosmetiktascherln und Wattebäuschchen …
Sorry, war humorvoll gemeint.
Der Wehrdienst sollte auch für Männer freiwillig sein! Das wäre nur fair!
Für Feuerwehr, Polizei oder Rettung meldet man sich ja auch freiwillig und wird nicht gezwungen!
Ich finde es nicht sinnvoll, nen Haufen Grundwehrdiener, alle 6 Monate von vorne auszubilden, die das eh nicht wollen, dem entsprechend “owezan”, und dann eh wieder verschwinden… das ist Geldverschwendung!
Dann lieber allen (ganz egal ob männlich oder weiblich), die echtes Interesse haben, die gleichen Chancen, eine längere und besser Ausbildung zu kommen lassen und diese auch entsprechend entlohnen!
Vielen Dank, bin genau auch dieser Meinung!
Sehr gut. Uns Männern reicht es schön langsam. Jetzt sollen mal die vielen anderen Geschlechter ran 🙂
Sehe ich ein, dass es Euch Männern reicht, aber ich als Frau finde Eure Kommentare super lustig. Allerdings käme ich selbst nur mehr als Panzer-Abstauberin in Frage, weil ich schon altersmaessig ueberwuzzelt bin.
Da dürfen Sie aber nicht zu fest wischen bei unseren Panzern, sonst fallen die auseinander 😉
Liebe Forumsteilnehmer, ich erlaube mir, Euer besonderes Augenmerk auf die “Unterhaltung” der User @albert und @Brutus zu richten, diese ist meiner Meinung nach das Highlight des Tages.
Ah ja, weil wir schon beim Frauenwelttag sind – jeder Österreichische Staatsbürger (jaja und damit meine ich auch * innen) sollte ein verpflichtendes Jahr, egal jetzt ob Wehr oder Sozialdienst, leisten.
Ansonsten ist diese Diskriminierungsdebatte ohnehin absurd.
meinte wäre ansonsten absurd
Warum nur für jeden Staatsbürger (m/w/d) ein Jahr Zwangsdienst?
Warum dann nicht für alle dauerhaft legal in Ö lebende Personen, die dank EU und Asylrecht immer mehr werden?
@Spotlight, sicher eine super Idee, aber die, die da kommen und bleiben, sind nur daran interessiert, bestens versorgt zu werden. Im Grunde bleiben sie aber immer ihrem Herkunftsland bez. ihrer Ideologie treu. Die meisten von ihnen würden Österreich niemals verteidigen, niemals dienen, im Gegenteil.
Im Rahmen der umfassenden Landesverteidigung gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Deshalb ließe sich mit so einer allgemeinen Dienstpflicht sicher schnell herausfinden, wer sich dem Land wirklich verbunden fühlt und sich gut „einfügt“ …
Es darf meiner Meinung nach nicht sein, dass die eigenen Staatsbürger quasi Bürger zweiter Klasse sind und mehr Pflichten haben und höhere Beiträge leisten müssen, als andere dauerhaft in Ö lebende Personen …
Ich persönlich bin aber sowieso gegen jede Art des Zwangsdienstes bzw. der Zwangsarbeit Bei der bei uns gegebenen äußerst hohen Abgabequote dürfte es meiner Ansicht nach nicht auch noch Frondienst für den Staat geben.
In Norwegen besteht eine Wehrdienstpflicht für alle Männer und Frauen ab 19 Jahren, die Dienstzeit beträgt zwölf Monate. Von 63.841 Frauen und Männern, die 2012 gemustert wurden, wurden 9256 wehrpflichtige Männer einberufen. Seit 2009 sind auch Frauen verpflichtet, sich mustern zu lassen, der Wehrdienst blieb aber vorerst freiwillig.
Die Wehr(ersatzdienst)pflicht gilt in Ö nur für männl. Staatsbürger. Damit werden diese im Vergleich zu nicht männl. Staatsbürgern sowie zu dauerhaft legal in Ö lebenden Nicht-Staatsbürgern (m/w/d) diskriminiert.
Und diese Diskriminierung erklärt auch, warum der Frauenanteil im Bundesheer noch relativ gering ist … Dies nur als Anmerkung zum heutigen Weltfrauentag! 🙂
Bundesheer nur bedingt, dafür 12 Monate verpflichtender Wehrersatzdienst!
aber genauso für Frauen
Eine die selber nie dem Staat gedient hat macht solche Vorschläge. So viel Heuchelei kannst du dir nicht ausdenken.
Doch, ja, das macht Sinn. Wie man(n) in Politik und Wirtschaft sieht, schaffen immer mehr Frauen auch immer bessere Ergebnisse. Siehe Christine La Garde, Annalena Baerbock. Ursula v.d. Leyen, Nancy Faeser, Klaudia Tanner. Ganz besonders fasziniert mich die ausgesprochene Expertise der Frauen mit Stahlhelmfrisur.
Die Panzereinstiegsluken müssen dann vergrössert werden. Nicht wegen der Ricarda Lang – die Schwangerschaft meine ich.
Am Besten gleich an die Front mit den kriegslüsternen Frauen. Zuerst Frau Tanner ab in den Krieg und nehmen Sien den Pseudopatriot mit!
Na dann soll die gute Frau Verteidigungsministerin gleich mit gutem Beispiel vorangehen und ihre Tochter rekrutieren. Sie selbst könnte ja in der Kantine aushelfen.
Panzer für Schwangere adaptieren, hat ja schon eine ausgesprochene Gynäkologie-Expertin in GER geschafft, sollte für eine AUT Gummistiefelexpertin auch funktionieren?! No? 🙂
Als Mann bin ich auch nicht unbedingt dafür, dass für Frauen die Wehrpflicht eingeführt werden sollte. Dieser ewige Zwist zwischen Männer und Frauen beim ÖBH lässt allzuleicht vergessen, dass nur Frauen Kinder bekommen können und sie daher ohnehin im österreichischen System nicht unbedingt deshalb Vorteile haben deshalb. Diese Orientierungsphase ist völlig in Ordnung. Auch sollte das Alter angehoben werden für den Eintritt zum ÖBH für Frauen, sodass diese auch später eine Chance auf einen Arbeitsplatz beim ÖBH besitzen. Die Ausbildung und die Jobchancen beim ÖBH sind mmn sehr gut in vielen Bereichen. Alles sollte aber eben auf freiwilliger Basis geschehen.
Ja aber es sollte auch für Männer freiwillig sein!
Das wäre nur fair!
Für Feuerwehr, Polizei oder Rettung meldet man sich ja auch freiwillig!
Ich finde es nicht sinnvoll, nen Haufen Grundwehrdiener, alle 6 Monate von vorne auszubilden, die das eh nicht wollen, und dann wieder verschwinden… das ist Geldverschwendung!
Dann lieber allen (ganz egal ob männlich oder weiblich), die echtes Interesse haben, eine längere und besser Ausbildung zu kommen lassen und diese auch entsprechend entlohnen!
Meiner Meinung nach keine gute Empfehlung. Wie werden die Söldnertruppen anderer Staaten reagieren, wenn sie gegen Frauen kämpfen?
neine alle müssen gleiches recht für alle es gibt auch keine ausnahmen mehr,wie fußweh oder so alle müssen einrücken alle die in Österreich leben es darf auch keine ausnahmen geben .Natürlich auch Migranten und Studenten und nach der 8 Wöchigen Grundausbildung gibt es die Freiwillgkeit sich wo hin zu melden .Und alle die in den 8 Wochen irgendwie auffallen haben dann keine auswahlmöglichkeit mehr
Einfach die Wehrpflicht für Frauen einführen Frau Minister!
Bitte rückwirkend, sodass Sigi Maurer auch noch einrücken muss! Dann hat sie auch eine abgeschlossene höhere Berufsausbildung!
Wie das mit der Kopftuch-Fraktion, reli. unterdrückter Frauen, gehandhabt wird, ist natürlich spannend.
am besten mit Wehrpflicht und Zivildienst, es wäre wegen der Gleichstellung der Geschlechter.