Die schockierenden Video-Bilder des eindeutigen Kriegsverbrechens der ukrainischen Streitkräfte waren in nur wenigen neutral vom militärischen Konflikt berichtenden Medien – wie eben im eXXpress – zu sehen: Gefangene russische Soldaten liegen mit klaffenden, stark blutenden Schusswunden in den Beinen am Boden, winden sich vor Schmerzen. Dann werden drei weitere russische Soldaten aus einem Wagen geholt – aus nächster Nähe wird den gefesselten jungen Männern in die Beine geschossen. Ein 7,62-mm-Projektil eines Sturmgewehrs verursacht auf dieser kurzen Distanz besonders schreckliche Wunden.

In Österreich berichtete bisher nur der eXXpress von diesem gefilmten Kriegsverbrechen der Ukrainer – was doch einiges über die aktuelle Medienlandschaft aussagt.

Video: Gefesselte Gefangene werden von Ukrainern niedergeschossen

Monitoring Mission der UNO prüft die Fälle

Nun meldeten sich auch die Vereinten Nationen zu diesem erschütternden Vorfall, der von Unterstützern der Ukraine sogar als “Fake news” bezeichnet worden ist: Die UNO werde nun ermitteln, die Fälle von Folterung von russischen Kriegsgefangener genau untersuchen. Aber auch jene Fälle, in den ukrainische Kriegsgefangene von russischen Truppen misshandelt worden sind.

Matilda Bogner, Vorsitzende der Human Rights Monitoring Mission der UNO in der Ukraine, sagte in einem Briefing: “Wir haben bereits Videos von beiden Konfliktparteien gesehen. Misshandlungen von Kriegsgefangenen müssen sofort beendet werden. Beide Seiten sollen diese Vorwürfe auch selbst prüfen.”

Dmitri Peskov, der Sprecher des Kremls, sagte zu dem Schock-Video aus der Ukraine: “Die Schuldigen dafür werden die Verantwortung übernehmen müsse.”

Gefilmt: Ukrainer misshandeln gefangene russische Soldaten