Ein brutaler Angriff der eigenen Haustiere hat Philemon Mulala aus dem Leben gerissen. Der 60-Jährige starb an den Folgen der Biss-Attacken seiner drei Hunde. Das bestätigten lokale Behörden in Südafrika, wo Mulala seit langer Zeit lebte. Die Tragödie ereignete sich in Lichtenburg (Südafrika). Dort war Mulala nach seiner aktiven Karriere hingezogen. Der Vorfall soll sich am vergangenen Sonntag im Garten seines Anwesens ereignet haben. Lokale Medien berichten, dass es sich bei den Hunden um Pitbulls gehandelt habe.

Nach Polizeiangaben fand Mulalas Frau den Leichnam. Sie habe trotz der lauten Bell-Geräusche nicht sofort nachgeschaut, was los sei, heißt es weiter. Das Haus liege an einer belebten Straße, so dass es immer wieder vorgekommen sei, dass die Hunde Lärm machten. Als die Ehefrau nach der Elektrizität schaute, zuvor hatte es einen Stromausfall gegeben, suchte sie im Innern des Hauses – ohne Erfolg. Dann fand sie Mulala mit schwersten Verletzungen im Garten. Noch an gleicher Stelle starb die Fußball-Ikone.

Mulala war eine wichtige Stütze des sambischen Nationalteams in den 1980ern

Sambia holte mit Mulala 1984 den Sieg im CECAFA Cup

Außenspieler Mulala war Teil der sogenannten „Chipolopolo“-Generation der 1980er. Das Team holte 1984 den Sieg im CECAFA-Cup und wurde Ost- und Mittelafrikameister. Im Halbfinale gegen Kenia traf Mulala doppelt und ebnete den Weg ins Finale, Auch in der heimischen Liga holte der „harte Arbeiter“, so sein Spitzname, mit den Mufulira Wanderers einige Titel. Mitte der 80er wechselte er dann nach Südafrika.

CECAFA-Cup

Der CECAFA-Cup ist das älteste Fußballturnier in Afrika. Er wird vom Rat der ost- und zentralafrikanischen Fußballverbände (CECAFA) organisiert. Er ist ein FIFA-Wettbewerb, an dem Fußball spielende Nationalmannschaften aus der Region Ostafrika teilnehmen.