Von Kurt Cobain zerschmettert: Legendäre Gitarre kommt unter den Hammer
Eine von Nirvana-Frontmann Kurt Cobain einst auf der Bühne zerschmetterte Gitarre wird in diesem Monat in den USA versteigert. Das legendäre Instrument soll bis zu 80.000 Dollar einbringen.
Das Instrument wurde wieder zusammengesetzt, kann aber nicht mehr gespielt werden, so Kody Frederick vom Auktionshaus Julien’s Auctions gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Frederick erwartet, dass die schwarze Fender Stratocaster bei der Auktion bis zu 80.000 Dollar (72.000 Euro) erzielen könnte.
Die Gitarre wurde von allen drei Mitgliedern der legendären Grunge-Band Nirvana signiert, die durch Hits wie “Smells Like Teen Spirit” oder “Come As You Are” Anfang der 1990er Jahre berühmt wurde. Die Risse durch das Zerschmettern der Gitarre bleiben sichtbar.
"Cobain war eine Maschine"
“Dieses gebrochene Element von diesem gebrochenen Musiker” sei bezeichnend für die damalige “raue” musikalische Ära, erklärte Frederick. “Kurt Cobain war eine Maschine, wenn er auf der Bühne war, wenn er gespielt hat. Der Mann war wütend, und das war auf der Bühne zu spüren”, sagte Frederick. Diese Wut habe sich auch in der “Art, wie er seine Instrumente behandelte”, widergespiegelt.
Kommentare
Tut mir leid, auch wenn das desillusionierend ist – die Mucke war schon gut – aber hätte er weiter gemacht, wäre er wie viele Andere früher oder später in der Belanglosigkeit untergegangen. Jetzt wäre er fett und alt – eine Karrikatur seinerselbst – wie Axl Rose…
Nur ein früher Tod schafft eine Legende.
Ist das eigentlich der Letzte, der auf diesen Vornamen getauft wurde? Hört man ja gar nicht mehr bei jungen Leuten heute…
Schade, weil Kurt ist kurz, Kurt und bündig 🙂
Lässige Musik,das war noch was,nicht so wie der heutige Schass,wo nur noch geföhnte Deppen auf der Bühne stehen,die irgendeinen Mist stammeln,schade das sich Cobain erschossen hat,die Musik von Nirvana ist noch gefahren,das gibt es heute nicht mehr.
..erschossen wurde…
@Klaus: Ja, das letzte Aufbäumen der Rockmusik in den 90ern. Seitdem ging’s leider stetig bergab, Rock wurde zum Anachronismus. Immerhin wird zumindest im Live- und Open-Air-Bereich noch viel – auch junges – Publikum angesprochen.