Bereits im Jänner erhielten WhatsApp-Nutzer eine Pop-Up Seite beim öffnen der App, in welcher die zukünftigen Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen angezeigt wurden. Jedoch war dies nicht ein reguläres Update des Nachrichtendienstes – denn, mit der Zustimmung hätten Nutzer eingewilligt, dass Facebook ihre gespeicherten Daten verwenden darf. Unter anderem wollten sie diese Einwilligung nutzen, um Informationen für Vermarktungszwecke einzusehen.

Massive Einschränkungen

Die mittlerweile abgeschwächte Form der neuen Richtlinien gilt es bis morgen zu bestätigen. Ansonsten werden Nutzer mit erheblichen Einschränkung leben müssen: Anfangs wird man auf die Chatliste nicht direkt Zugriff haben, außerdem wird es Schwierigkeiten beim Versenden der Nachrichten geben. Die bislang gesendeten Nachrichten bleiben aber gespeichert und werden nicht gelöscht. 

Einige Nutzer wechselten deswegen auf die Alternative Telegram. Dort wurde innerhalb von drei Tagen ein Plus von 25 Millionen neuer Konten verzeichnen. Manche (Ex-) WhatsApp-User verwenden hingegen die App „Signal”, welche ursprünglich von dem Google Konzern entwickelt wurde. 

Welche Daten von WhatsApp behalten werden, können Nutzer anfragen und erhalten innerhalb von drei Tagen eine Antwort.

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