“Ich habe immer gesagt, dass sich die Vorwürfe gegen mich als falsch erweisen werden. Jetzt ist es soweit.” – das postete Sebastian Kurz, nachdem mehrere Medien, darunter auch der eXXpress, lange Passagen der Aussage der Meinungsforscherin Sabine Beinschab vor der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) veröffentlicht haben.

Beinschab wird von der Justiz aufgrund von Chats als Beschuldigte geführt, die am Handy-Speicher des früheren ÖBAG-Vorstands Thomas Schmid entdeckt worden sind. Sie sagte vor der WKStA: Sie hätte sich “kein einziges Mal” mit Sebastian Kurz getroffen und sie hätte ihn nur einmal “im Vorbeigehen” gesehen.

Für die Rechtsanwälte des Ex-Kanzlers ist damit klar: Die Vorwürfe, dass Sebastian Kurz etwas mit möglichen Unregelmäßigkeiten oder Vorwürfen bei den Umfragen der Meinungsforscherin zu tun haben soll, seien in sich zusammengefallen.

Der Tweet von Sebastian Kurz zur Aussage von Sabine Beinschab.

Heftige Reaktionen

Jung-Vater und Alt-Kanzler Sebastian Kurz freute sich selbstverständlich darüber, dass ihn diese Entwicklung nun entlastet – er setzte dann sein Posting ab. Was dann folgte hat er vermutlich nicht erwartet: Dutzende Twitter-User beschimpften den Ex-ÖVP-Chef. Manche meinten, dass ein ordentliches Gericht über Schuld oder Unschuld entscheiden werde – und nicht eine einzige Aussage einer Beschuldigten. Und ein anderer Twitter-User schrieb: “So dumm, dass sie das alles selbst ausgemacht hätten, sind sie ja nicht.”

Allerdings fanden sich auch positive Reaktionen. So schrieb ein User: “Wahrheit und Gerechtigkeit werden am Ende des Tages siegen!”

Nicht wenige Twitter-User attackierten Sebastian Kurz scharf

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