Stell dir vor es ist Impfwahnsinn und keiner geht hin …

Mit Anfang Juni 2022 wurde die allgemeine Impfpflicht weiter ausgesetzt. Während das Gesetz in der Schublade darauf wartet, eines Tages vielleicht doch scharf gestellt zu werden, hortet der zuständige Minister dennoch weiterhin Impfstoff-Dosen gegen das Coronavirus. Das Problem an der Sache: Niemand kann vorhersagen, welche Mutation im Herbst (wenn mit der nächste Welle zu rechnen ist) vorherrschen wird. Angesichts der Erfahrungen aus der Omikron-Welle scheint aber gesichert zu sein, dass aktuelle Vakzine keinen ausreichenden Schutz liefern werden. Und trotzdem werden diese bestellt, was das Zeug hält. 17 Millionen sind bereits gelagert – der Preis: Bis zu 35 Euro pro Stück!

600 Millionen Euro für nutzlose Medikamente

Insgesamt wurden bereits im ersten Quartal 2022 8,6 Millionen Impfdosen geliefert, im zweiten Quartal – also ab Anfang April – wurden weitere 889.800 Dosen nach Österreich geschickt. Bei 3000 verimpften Dosen pro Tag – und der erwähnten ungewissen Wirkung – hätte ein solcher Kaufrausch in der freien Wirtschaft sicherlich Folgen. Denn immerhin sitzt Österreich nach der jüngsten Shopping-Tour somit auf sinnlosen Medikamenten im Wert von 600 Millionen Euro!

Weitere Dosen gespendet - aber nicht nach Kirgisistan

Diese Medikamente haben freilich auch ein Ablaufdatum und werden regelmäßig von Spezialisten entsorgt. “Schwund” bei den Beständen gibt es auch durch Spenden. Bisher schickte Wien großzügig 5.428.020 Dosen in die Welt – viele davon nach Afrika. Weitere Spenden sollen in Vorbereitung sein.

Gesundheitsminister im Shoppingwahn sind übrigens keine österreichische “Erfindung”. Aber nicht überall sieht man das Chaos so entspannt wie hierzulande. In Kirgisistan klickten soeben für den Gesundheitsminister die Handschellen, weil er zu viel Impfstoff geordert hatte.

Muss sich für seinen Kaufrausch verantworten: Rauchs Amtskollege aus Kirgisistan

Laut den dortigen Ermittlern soll der kirgisische Gesundheitsminister rund 2,5 Millionen Corona-Impfdosen gekauft haben – ohne, dass eine Notwendigkeit für diesen Großeinkauf auf Kosten des Steuerzahlers bestanden hat, wie die zuständige Staatsanwaltschaft mitteilte – der eXXpress berichtete.

Dass Österreich so viel Impfstoff bestellt ist