Österreich jubelt über die erste Medaille bei den Olympischen Winterspielen in Peking. Die Salzburgerin Teresa Stadlober holt im Skiathlon Bronze. Stadlober landet hinter der Norwegerin Therese Johaug und der Russin Natalia Neprjajewa im Skiathlon-Bewerb (je 7,5 km klassisch und Skating) auf Platz drei und holt damit die erste österreichische Frauen-Langlaufmedaille bei Winterspielen.

Es war ein packendes Rennen. Beim Ski-Wechsel verliert Stadlober gleich zehn Sekunden, holt aber dafür im Skating auf. Trotz der Probleme beim Skiwechsel war sie in der Verfolgergruppe vorne dabei. Im letzten Anstieg riskierte Stadlober und attackierte. Das sollte sich am Ende bezahlt machen. Zum Schluss kann sie noch zulegen und fährt am Ende auf Platz drei. Im Skiathlon wurden zweimal 6,5 Kilometer laufen, jeweils im klassischen Stil und Skating.

Für Stadlober erfüllte sich nach Ct-Wert-Schwierigkeiten im Vorfeld sowie zahlreichen Spitzenergebnissen endlich der Medaillentraum bei Großereignissen. “Ich bin so glücklich. Das ist ein sehr emotionaler Tag für mich. Es war ein wirklich hartes Rennen. Ich hatte aber viel Spass, weil wir Seite an Seite miteinander gekämpft haben, und ich bin glücklich, dass ich am Podium stehe”, sagte die Radstädterin nach dem Rennen bei extremen Verhältnissen mit Eiseskälte und Wind.