Um klar zu machen, dass Österreich die Klimaziele krachend verfehlt, haben ein Dutzend Aktivisten von “Fridays For Future” am Freitag vor dem Bundeskanzleramt eine Krach-Demo veranstaltet. Sie machten am Ballhausplatz entsprechenden Lärm, weil durch den mangelnden Klimaschutz der Regierung auch “die Kinderrechte in Österreich in katastrophalem Ausmaß missachtet werden”.

“Fridays For Future” wies mit der Protestaktion auf die “Arbeitsverweigerung” der Regierung hin, welche nach dem Bericht des Umweltbundesamtes unübersehbar sei, beschwerte sich Klimaaktivistin Klara König.

Mann im Hintergrund machte merkwürdige Gesten

Österreich werde seine Klimaziele mit dem aktuellen politischen Kurs weit verfehlen und die Kinder und Jugendliche würden am stärksten betroffen sein. Nach der Veröffentlichung des UBA-Berichts wäre eine Reaktion des Bundeskanzlers “das mindeste gewesen”. Maßnahmen wie das Erneuerbares-Wärme-Gesetz und ein anständiges Klimaschutzgesetz vorzulegen, wäre der nächste logische Schritt gewesen, so “Fridays For Future”. “Für uns ist klar: Jetzt krachts! Wir streiken und klagen bis Nehammer handelt, das Ganze ist nämlich kein Kindergeburtstag”, so König.

Für Fragezeichen sorgt ein Mann im Hintergrund, der eine Maske trägt. Es sieht so aus, als würde er König mit einem Hammer auf den Kopf schlagen wollen.