Von “Wahnsinn, was für eine Bombe” bis hin zu “Das war längst überfällig”: Einen Tag nachdem der eXXpress den ersten Teil einer Reihe bislang geheimer Szenen des Ibiza-Videos veröffentlicht hat, überschlagen sich die Reaktionen.

Alles voran zeigt sich der unmittelbar betroffene frühere Vizekanzler Heinz Christian Strache erleichtert, weil er sich durch die Veröffentlichung entlastet sieht: “Wenn man sich das gesamte Video anschaut, wird klar: Ich bin nicht korrupt.” Er spricht zudem von einem “journalistischen Skandal”, weil durch die Auswahl der im Mai 2019 veröffentlichten Szenen der Gesamteindruck manipulativ verändert worden sei.

Der dritte Präsident des Wiener Landtags, Manfred Juraczka (ÖVP), stufte die Veröffentlichung des gesamten Videos durch den eXXpress als “zeithistorisch” ein.

Der bekannte deutsche “Welt”-Kolumnist und Autor Rainer Meyer (“Don Alphonso”) kommentierte die eXXpress-Enthüllung mit den Worten: “Erstaunlich, was Süddeutsche und Spiegel alles nicht ins Sachen Ibiza berichtet haben.”

Mehrere Politiker und Journalisten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz teilten am Abend den eXXpress-Artikel in sozialen Medien, auf Twitter trendeten daraufhin die Hashtags #Strachevideo und #Ibizavideo.

Video wurde hunderte Male geteilt

Auch auf Facebook wurde das Video hundertfach geteilt: “Es war eine besoffene Geschichte, aber er hat sich eigentlich nichts zu schulden kommen lassen”, kommentierte eine Nutzerin auf der eXXpress-Facebookseite. Ein anderer Nutzer meint, der Rücktritt von Strache damals sein “ein schwerer Fehler” gewesen. Andere finden es gut, dass jetzt “endlich die ganze Wahrheit ans Licht kommt”.

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