Am Sonntag entdeckten Helfer ein weiteres Todesopfer unter einem der Waggons – ein Schüler (13) wurde eingeklemmt, hatte keine Chance zu überleben. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich bei den anderen vier Opfern um Frauen im Alter von 32 bis 70 Jahren. Zwei von ihnen sollen laut “Bild” geflüchtete Ukrai­nerinnen sein, die in der Nähe bei Gastfamilien untergebracht waren. Eine der beiden Frauen soll ihr Kind dabei gehabt haben. Es wurde schwer verletzt, soll im Krankenhaus liegen.

Verletzte auch nach Österreich gebracht

Mit einem Spezialkran und weiteren schweren Gerätschaften waren die Einsatzkräfte am Sonntag am Werk. Zudem ging die Ursachenforschung weiter: Warum entgleiste der Zug? Eine Soko “Zug” arbeite seit Freitag daran, den Unfall zu rekonstruieren, teilte die Polizei mit. Die Leitung liege bei der Staatsanwaltschaft München II. Unterstützt würden die Ermittler von Sachverständigen.

Von den mehr als 40 Verletzten befinde sich ein Mensch noch in kritischem Zustand. Die Verletzten seien in zehn Krankenhäuser gebracht worden, auch nach Österreich.