Dieses Gespräch beschäftigt das Netz: Russlands Staatspräsident Wladimir bespricht mit seinem Verteidigungsminister Sergej Schoigu im Staatsfernsehen die Lage in der Hafenstadt Mariupol. Dabei ist es nicht nur der Inhalt des Gesprächs, der die Öffentlichkeit seither beschäftigt, und auch nicht der Umstand, dass Schoigu erstmals seit Kriegsbeginn wieder zwölf Minuten lang zu sehen ist. Was viele irritiert: Während des gesamten 12-minütigen Treffens mit Schoigu sitzt Putin in einer unnatürlichen Pose in seinem Sessel und hält sich permanent mit seiner rechten Hand am Tisch fest.

Während des gesamten Gesprächs lässt Putin den Tisch nicht los – und das ist den Nutzern in den sozialen Netzwerken natürlich auch nicht entgangen. Angeblich leidet Putin an Rückenschmerzen, nachdem er 2012 von einem Pferd gestürzt ist. Das wäre eine Erklärung.

“Meine Vermutung: Er hat wirklich ernsthafte Probleme mit seinem Rücken, und was manche für eine Rüstung halten, die regelmäßig unter seinem Blazer zu sehen ist, ist wahrscheinlich ein Korsett”, meint ein User auf Twitter.

Manche reagieren auf das skurrile Video mit Ironie: “Man beachte, dass Putins rechte Hand während des gesamten Clips den versteckten Knopf betätigt, der die Falltür unter Schoigus Stuhl öffnet, die ihn in das Haifischbecken des Kremls fallen lässt.”

Ein anderer meint, Putin wolle den Tisch sich ziehen und behalten – also stehlen.

Manche werden hämisch: “Putin sieht furchtbar aus und klammert sich an den Tisch (damit die Hand nicht wackelt?)”. Und: “Schoigu sieht noch schlimmer aus, der niedergeschlagene alte Mann.”

Ein weiterer Beobachter hält hingegen das Video für zusammengeschnitten: Das Treffen zwischen Putin und Schoigu, der wochenlang fast nie zu sehen war, habe in Wahrheit überhaupt nicht stattgefunden, meint er. Stoff für weitere Verschwörungstheorien ist im Entstehen. . .