Web-Krimi: Die geheimen Mails des "Falter"-Chefs Klenk an die Polizei
Diesmal “leakt” nicht Florian Klenk, sondern der eXXpress dessen irritierende Mails an die Polizei: Der Miteigentümer des kleinen Wiener Wochenblatts “Falter” beschuldigt darin einen Familienvater der “gefährlichen Drohung” – und “belegt” diesen Verdacht mit absurden Hinweisen.
Die jetzt geleakten Mails des “Falter”-Miteigentümers kommen für Florian Klenk zu einem nicht wirklich passenden Zeitpunkt: Seine Postille steht durch sein Durchwinken einer brutal-sexistischen Darstellung der Lebenspartnerin von Sebastian Kurz seit Dezember öffentlich schwer unter Kritik, der Presserat hat ein Verfahren eingeleitet. Dann kam noch dazu, dass der “Falter” auf seiner Website illegale Online-Casinos werben lässt und so Dutzenden Österreichern das Geld aus der Tasche ziehen lässt.
Und kürzlich veröffentlichte der eXXpress auch noch die Zeugeneinvernahme von Florian Klenk und zwei seiner Mitarbeiter durch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft: Der Staatsanwalt hegte offenbar Zweifel an der Echtheit von Unterlagen für die damals im Jahr 2017 laut beworbene Story “Projekt Ballhausplatz”. Bei den Antworten in der Vernehmung fiel der Satz, dass der “Falter”-Crew “nicht vollends” klar war, ob die negativen Behauptungen gegen Sebastian Kurz vor der Wahl im Herbst 2017 auch authentisch waren.
Bizarre Jagd auf "Mr. Burns"
Jetzt hat der eXXpress erneut eine Zeugenaussage des Chefredakteurs der kleinen Wochenzeitung auf dem Tisch liegen: Gegenüber dem Landeskriminalamt Niederösterreich behauptet Florian Klenk, dass er einen Verdacht hätte, wer ihm im November auf der Social-media-Plattform Twitter als “Mr. Burns” gedroht haben soll.
Zitat des “Journalisten des Jahres 2021” aus seinem Mail: “Ich habe aber noch jemanden anderen gefunden, der in Betracht käme, ein Mann mit einem 16-jährigen Sohn (passt zum Impftermin).” Dabei schickt Klenk den Link zu einem Bericht von eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt über dessen Sohn mit.
Schmitts Reaktion: “Das ist an Absurdität nicht mehr zu überbieten: Klenk meint, ich verstecke mich hinter einem Avatar namens ,Mr. Burns’? Wirklich? Und er wirft mir tatsächlich eine strafbare Handlung – also gefährliche Drohung und schwere Nötigung vor? Der ,Journalist des Jahres’?”
"Widerliche Methoden des Anpatzens"
Aber in Klenks Web-Krimi wird es noch schräger: Weil dieser “Käptn”, der als “Mr.Burns” den Wochenblatt-Miteigentümer bedroht haben soll, laut Klenk “in Bad Tatzmannsdorf” in der Nähe “von zwei Bächen” gewesen sein soll, und eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt zu diesem Zeitpunkt auch von seinem Hund ein Foto in einem Bach auf Twitter gestellt hat, sei dies ein weiteres Indiz …
Klenk beendet das Mail an das Landeskriminalamt in der Sprache eines frisch eingebürgerten Hilfssheriffs: “Melde mich wenns neues gibt.”
“Mit diesen widerlichen Methoden will Klenk also einen Familienvater mit vier Kindern bei der Kripo anpatzen. So geht das natürlich nicht – auch wenn diese ganze Episode des ,Falter’-Chefs und seiner ,Fahndung’ ja eigentlich ein Schenkelklopfer ist, und er sich selbst am meisten beschädigt: Jemanden zu bezichtigen, dass er ein Opfer genötigt oder gefährlich bedroht haben soll, ist trotzdem eine Straftat”, will der fälschlich beschuldigte Schmitt diese Causa nun einem Anwalt übergeben.
Kommentare
Da glaub ich eher dem Teufel, als linken Journalisten!
Offenbar wird Flora verfolgt. Nur auf dem Klo kann man heutzutage sicher sein. Wer weiß wie lange das noch geht?
Im Ernst: Eines ist klar, wenn es zu heiß für die SPÖ wird ihn zu halten oder andere Gründe dafür sprechen wird er fallengelassen wie eine heiße Kartoffel und dann fällt er tief. Eine echte Qualitätszeitung wird es sich nicht antun so eine umstrittene Person anzustelllen.
Und ich dachte immer, bei einem “Qualitätsjournalisten” mit Haltung und Anstand und was-weiß-ich, der auch noch Preise gewinnt, wäre das oberste Gebot: check, recheck, double check.
Hr. Klenk ist ein echter Saubermann, hat doch einen Preis erhalten……
Für was hat er diesen eigentlich bekommen?
Das ständige “einfältige Grinsen” auf jedem Bild des Herrn Klenk, zeigt mir nur seine “merkwürdige” Einstellung zur Verantwortung, die ein “ehrlicher” Journalist haben sollte. Leute wie er, die i.m.A. manipulieren möchten, jede Info, die ihm dazu dienen kann, ohne Überprüfung veröffentlichen um Leuten zu schaden, die schaden vor allem dem Beruf des Journalisten und deren Glaubwürdigkeit. Dazu noch wird er mit viel Steuergeld gefördert?Zusätzlich noch mit vielen Inseraten der Wiener SPÖ? Ein Schelm, der Schlimmes dabei denkt.
Mit zeigt es, dass sich Vorgänge in seinem Kopf abspielen die lebenslange ärztliche Aufsicht erfordern…
Das dieser Klenk den Preis für den “Journalisten des Jahres” bekommen hat, ist ein Sittenbild für den ganzen “Journalismus”….
Wenn ein Blatt nur mit staatlicher Zuwendung überleben kann, kann doch was nicht stimmen?
Hier geht wohl Doktrin vor Qualität!
Warum der Klenk Journalist des Jahres 2021 geworden ist, ist mir völlig unklar. Für mich ist es Richard Schmitt vom exxpress.
Dieser Klenk ist ein aufgeblasener Volltrottel, der keine Niederlagen verkraftet. Von den Sozis gekauft und zu weit gegangen.
Naja, sein Ego fühlte sich wohl nach all den Jahren der linken Zuwendungen wohl schon unfehlbar, unbesiegbar, unbestreitbar….
Ich fasse es nicht, daß solche Witzfiguren Preise gewinnen!
Unpackbar!
Auf die schnelle weiß ich nicht genau, wer für die Glaubensfragen hier zuständig ist, kaum aber die Polizei. Vielleicht jemand im Rathaus? Astrologie Institut?
Zumindestens könnte man sich jetzt vorstellen woher diese vielen anonymen Anzeigen gegen Hc Strache kommen könnten?!! Wobei ich es mir im Stillen gedacht habe das es nach Redakteur und Falter hinaus läuft..Deshalb finde ich das solche anonym AnzeigerInnen mit voller Härte bestraft werden sollten, WENN sich das beim Höchstgericht als falsch herraus stellen sollte Denn es kann nicht sein das unschuldige Menschen ihre Existenzen durch solches runiert werden.
Interessanter Einblick in die Gedankenwelt eines Journalisten vor allem wenn man bedenkt was er alles sonst noch “aufgedeckt” zu haben glaubt.
je tiefer der Fall
umso lauter der Knall
und es wird laut Knallen sobald unsere GrünInnen wieder aus dem Parlament geflogen sind
Warum Herr Klenk behauptet, dass Chefredakteur Schmitt sein Bild mit Hund gerade beim Reiters Supreme Hotel in “Bad Tatz” aufgenommen haben soll, ist mir nicht klar. Ich war schon in diesem Hotel, dort sind Hunde gar nicht erlaubt, glaube ich mich zu erinnern.
Kann es sein, dass Florian Klenk – vorsichtig formuliert – in einem psychischen Ausnahmezustand ist?
Sollte er qualifizierte Hilfe in Anspruch nehmen?
Wie dieser Herr Klenk eigentlich noch Chefredakteur einer Wochenzeitung sein darf, ist mir schön langsam ein Rätsel!
Einach ein Trauerspiel!!!
Wiese ist Frau Zadic eigentlich noch im Amt? Ich dachte, die ist schon weg.
Die gehört endlich angezeigt!!!
Links, Grün, Zuwanderin, Frau, Kommunistin, ….
Reicht das?
“Ich bin dann mal weg” gilt leider nur für Hape Kerkeling in seinem Buch, nicht für die des falschen Zitierens in Ihrer Diss verdächtige Frau Zadic.