
WEGA-Einsatz in Hietzing: Ungar schoss mit Pistole um sich
Im Wiener Gemeindebezirk Hietzing kam es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu einem Großeinsatz der Polizei. Ein Mann schoß um sich, sogar die WEGA war vor Ort.
Um kurz nach Mitternacht alarmierten Anrainer das Polizeikommando Meidling, welches inklusive der Bereitschaftseinheit Wien und Diensthunden anrückte. Den Beamten wurde gemeldet, dass ein Mann mit einer Schusswaffe aus dem Fenster seiner Wohnung geschossen habe. Da die Gefahr schwer einzuschätzen war, wurde sogar die Spezialeinheit WEGA zum Einsatz gerufen.
Bloß Schreckschusspistole
“Gegen den Mann wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Durch den Vorfall wurden weder Personen verletzt noch Sachen beschädigt”, so heißt es in einer Aussendung der Wiener Polizei. Bei dem Mann handelt es sich um einen jungen Ungar (25), der in Wien ansässig ist. Die Waffe – eine Schreckschusspistole, mit der er die Mitbewohner des Gebäudes in Angst und Schrecken versetzt hat.
Wieso er zur Pistole gegriffen hat ist noch unklar. Für diese Aktion drohen ihm jedenfalls verwaltungsrechtliche Anzeigen.
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Kommentare
Er griff zur Schreckschusspistole. Zwar können bildungsferne Nachbarn den Unterschied nicht erkennen, Polizisten sollten das aber schon. Schreckschusspistole – Verletzungsgefahr null.
Warum keine Inhaftierung ? Der lacht sich krumm. Zuhause bekommt er im Gefängnis nicht den Luxus wie hier in Österreich. Wer heute eine Schreckschusspistole verwendet, greift morgen zur echten. Ach da fällt mir ein, einst sagte unser weltbester Bundespräsident Van der Bellen in einem Interview, er hat immer ein ungutes Gefühl, wenn Menschen eingesperrt werden. Na weltbester Bundespräsident, soll überhaupt jemand eingesperrt werden ? Die Alma Zadic wehrt sich zum Bau weiterer Gefängnisse und steht eher auf der Bremse, die Strafen zu erhöhen. So lange keine linken Politiker zu Schaden kommen, gibt es auch keinen Grund härtere Maßnahmen zu ergreifen.