Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern bezeichnete den verstärkten Beitrag ihres Landes im Kampf gegen den Klimawandel als “unseren fairen Anteil, der den Notwendigkeiten entspricht, wenn wir die schlimmsten Auswirkungen der Erderwärmung verhindern wollen”.

Die Emissionen sind derzeit in etwa genauso hoch wie im Jahr 2005. Klimawandel-Minister James Shaw sprach mit Blick auf das kommende Jahrzehnt von “Alles oder Nichts” für den Planeten. “Um eine Chance zu haben, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, zeigt die Wissenschaft, dass wir jetzt noch etwa acht Jahre Zeit haben, um die weltweiten Treibhausgasemissionen um fast die Hälfte zu reduzieren”, erklärte Shaw. “Das sind acht Jahre, in denen die Staaten die nötigen Pläne machen, Regeln einführen und umsetzen und letztlich die Reduktionen möglich machen können.”

Ambitionierte Ziele

In Glasgow verhandeln ab Sonntag rund 200 Staaten auf der Weltklimakonferenz COP26 über die weitere Umsetzung des Pariser Klimaabkommens. Dieses sieht eine Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter zwei, möglichst aber 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter vor. Derzeit steuert die Erde nach UNO-Angaben auf eine gefährliche Erwärmung um 2,7 Grad zu.

Sind die Klimaziele zu erreichen?