Nicht nur wegen der massiven Beschneiungssysteme gerät der Wintersport aus ökologischer Sicht immer mehr in Kritik. Die können sich viele Skigebiete, die vom Wintertourismus leben, nicht gefallen lassen. In Flachau reagierte man bereits mit einien Maßnahmen, wie zum Beispiel erneuerbarer Energie für die Beschneiungsanlagen. Im Rahmen des Ski-Weltcups wurde nun auch für die ökologische Pistenpräparierung eine Weltneuheit vorstellt.

Ein Traum einer Maschine: 13-Liter-Sechszylindermotor, 460 PS und keine Emission

Der Pistenraupen-Hersteller Prinoth beschäftigt sich bereits seit Jahren erfolgreich mit der Entwicklung alternativ angetriebener Pistenfahrzeuge, und hat mit dem LEITWOLF h2MOTION das weltweit erste mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle betriebene Pistenfahrzeug entwickelt. Es verfügt über einen 13-Liter-Sechszylindermotor und hat 460 PS (338 kW). „Wir rechnen damit, dass wir dieses Konzeptfahrzeug bis 2025 serienreif auf den Markt bringen können. Der Motor des LEITWOLF h2MOTION ist einem Dieselmotor ähnlich und bietet unseren Kunden, was sie von anderen Maschinen gewohnt sind. Das wird zur Akzeptanz der Technologie beitragen. Die größte Herausforderung liegt sicher in Herstellung, Transport und Lagerung des Wasserstoffs – und da sind alle gefragt“, erklärte Klaus Tonhäuser, CEO von Prinoth. Bis 2025 wollen auch die Snow Space Salzburg Bergbahnen ihre ambitionierten ökologischen Ziele zum klimaneutralen Skigebiet umgesetzt haben.