Ende Februar gründete der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die “Internationale Legion der Territorialverteidigung der Ukraine” als weltweiten Aufruf an Ausländer, seinem Land im Angesicht der russischen Invasion seines Landes zu Hilfe zu kommen.

Die ersten ausländischen Soldaten sollen laut ukrainischen Beamten bereits auf dem Schlachtfeld kämpfen, jeden Tag werden es mehr. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba teilte am Sonntag mit, dass sich beinahe 20.000 Menschen aus 52 Ländern gemeldet hätten, um für die Ukraine zu kämpfen.

Die Freiwilligen kommen aus den USA, Großbritannien, Schweden, Brasilien, Portugal, Indien und anderen Ländern. Meldungen, dass auch österreichische Jagdkommando-Veteranen bereits in der Ukraine sind, könnten nicht verifiziert werden. Im Balkankrieg war dies aber üblich.

"Meine Kameraden sind Norweger und Amerikaner"

Ein Freiwilliger aus Finnland postete ein Bild von sich in Tarnuniform und schrieb dazu: “Ich bin jetzt endlich ein Teil der ukrainischen Fremdenlegion. Vom finnischen Reservisten Lt. zum ukrainischen Rekruten. Menschen aus der ganzen Welt sind hierher gekommen, um bei der Verteidigung der Ukraine zu helfen. Meine Kojenkameraden sind Norweger und Amerikaner. Da ist noch viel Platz für mehr!”

Der eXXpress berichtete bereits über brasilianische und portugiesische Soldaten, die über 11.000 Kilometer weit reisten, um die Ukrainer bei ihrem Kampf gegen Putins Truppen zu unterstützen.

Auch Brasilianer und Portugiesen unterstützen die Ukrainer bei der Verteidigung ihres Landes.

Pentagon stellt sich gegen Einmischung amerikanischer Soldaten

Vergangene Woche sagte ein ukrainischer Verteidigungsbeamter in Washington D.C., dass etwa 3000 Amerikaner Interesse daran bekundet hätten, in der Ukraine in die Schlacht gegen Putin zu ziehen – darunter viele Veteranen. Das Pentagon stellte sich jedoch klar dagegen: “Die Ukraine ist kein sicherer Ort für Amerikaner”, so das US-Verteidigungsministerium. Hilfsbereite Bürger sollten lieber spenden. “Wir fordern sie auf, nicht zu gehen, und wenn es doch Amerikaner dort gibt, fordern wir diese auf, die Ukraine wieder zu verlassen”, so das offizielle Statement aus der US-Hauptstadt.