Die junge Soldatin Polishcuk diente in der ukrainischen Armee. Sie wollte ihr Land vor den russischen Angreifern verteidigen – und bezahlte dafür den höchsten Preis. Den Ruf zur Waffe war auch der Kameramann Yuri Oleinik gefolgt. Er starb bei einem Raketen-Angriff auf die Stadt Luhansk.

Angriffe auf Journalisten

In der Ukraine sind seit Kriegsausbruch vor einem Monat bereits zwölf Journalisten ums Leben gekommen. Weitere zehn Reporter seien im Verlauf der Kämpfe teils schwer verletzt worden, teilte Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa am Samstagabend auf ihrer Facebook-Seite mit. “Der Welt die Wahrheit über Putins Aggression zu berichten, ist tödlich – im Krieg sind schon zwölf Journalisten gestorben”, schrieb sie.

Auch eine russische Journalistin wurde getötet

Insgesamt seien nach den bisherigen Ermittlungen mindestens 56 Medienvertreter angegriffen worden, darunter 15 Ausländer. Unter den Ausländern waren nach den Angaben Wenediktowas Briten, Tschechen, Dänen, US-Amerikaner, Schweizer und Bürger der Vereinigten Arabischen Emirate. Ein Amerikaner, ein Ire sowie eine russische Journalistin seien getötet worden.