Konkret geht es um eine Hedgfonds-Wette. Sagenhafte 500 Millionen Dollar setzte Burry auf fallende Tesla-Kurse. Es ist nicht das erste Mal, dass er mit so etwas für Wirbel sorgte: Der in San José geborene Hedgefondsmanager und Arzt wurde durch seine Wette gegen den US-Immobilienmarkt im Jahr 2007 und seiner treffsicheren Prognose der Finanzkrise bekannt. Mit dem Hollywood-Streifen „The Big Short“ gab es eine Verfilmung von Burrys Wette.

CO2-Gewinnquelle könnte bald erschöpft sein

Mit seinem Hedgefonds „Scion Asset Management“ setzt Burry nun auf fallende Kurse bei Tesla. Das geht aus dem Quartalsbericht der Börsenaufsicht SEC hervor. Dem vierteljährigen Bericht ist zu entnehmen, dass der Finanzinvestor Verkaufsoptionen (sogenannte Put-Optionen) auf 800.000 Tesla-Aktien – ein Marktwert von 500 Millionen Dollar – gekauft hat, berichtet „Focus.de“.

Tesla macht einen großen Teil seines Gewinns durch den Verkauf von C02-Zertifikaten. In einem mittlerweile gelöschten Tweet kritisierte auch Mike Burry diese Vorgehensweise.

Denn: Ohne die Einnahmen aus diesen Geschäften hätte Tesla vermutlich Verluste erzielt.

Dass diese Gewinnquelle bald erschöpft sein könnte, legen aktuelle Entwicklungen am Automarkt nahe. Viele Konkurrenten von Tesla, an die diese Zertifikate verkauft werden, bauen ihre Elektrosparten immer weiter aus. Emissionen werden somit eingespart und Tesla verliert seine Abnehmer für CO2-Zertifikate.